Deutsche Ausfuhren im Juni 2009: – 22,3% zum Juni 2008

Die deutschen Ausfuhren waren damit im Juni 2009 um 22,3% und die Einfuhren um 17,2% niedriger als im Juni 2008. Gegenüber dem Vormonat Mai nahmen die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 7,0% und die Einfuhren um 6,8% zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2009 mit einem Überschuss von 12,2 Milliarden Euro ab. Im Juni 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 20,1 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im Juni 2009 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 11,0 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 2,4 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,6 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 0,1 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,1 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Juni 2009 mit einem Überschuss von 13,3 Milliarden Euro ab. Im Juni 2008 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 19,5 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juni 2009 Waren im Wert von 43,8 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 37,8 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Juni 2008 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 22,1% und die Eingänge aus diesen Ländern um 15,8%. In die Länder der Eurozone wurden im Juni 2009 Waren im Wert von 30,3 Milliarden Euro (- 20,1%) geliefert und Waren im Wert von 26,6 Milliarden Euro (- 16,0%) aus diesen Ländern eingeführt. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Juni 2009 Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro (- 26,3%) ausgeführt und Waren im Wert von 11,1 Milliarden Euro (- 15,4%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Juni 2009 Waren im Wert von 24,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 18,5 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juni 2008 sanken die Exporte in die Drittländer um 22,4% und die Importe von dort um 19,8%.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Dirk Mohr,
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