Arbeiten in Netzwerken, aber wie?

Arbeiten in Netzwerken, aber wie? Über diese Frage möchten die Forscher des krea·nets-Teams mit Initiatoren, Mitgliedern und Managern von Unternehmensnetzwerken auf dem ersten krea·nets-workshop am 17. Juni in Frankfurt am Main ins Gespräch kommen.

krea·nets steht für Kreativität und Innovation durch Vernetzung und vereint wissenschaftliches und strategisches Know-how. Dahinter steht ein Forschungsverbund der Universitäten Heidelberg, Hamburg, der Business School Heilbronn sowie der BRANTA Expert Net Consulting GmbH.

Gemeinsam mit elf weiteren Experten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis werden Netzwerke kleinerer und mittlerer Unternehmen analysiert, um Strategien und Konzepte zur Verbesserung der Vernetzung vorzulegen. Auf Seiten der Ruprecht-Karls-Universität ist Prof. Dr. Johannes Glückler vom Geographischen Institut an diesem Projekt beteiligt.

Die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland sind so genannte KMUs – kleine und mittlere Unternehmen. Sie bilden das Rückrat der Wirtschaft und stellen darüber hinaus die überwiegende Anzahl der Arbeitsplätze. Werden sie in ihrer Innovationsfähigkeit unterstützt, so wird auch der nationale Standort gestärkt.

Das krea·nets-Team entwickelt Lösungen für das Design und die Steuerung von KMU-Netzwerken. Wettbewerbsfähigkeit und Innovation werden so als Kooperationsgewinn in Netzwerken gestärkt. Das trägt u.a. zur Verbesserung von Arbeitsabläufen bei. Am Ende steht ein Beratungskonzept für Netzwerke.

Anfang dieses Jahres wurden bundesweit mehr als 180.000 Unternehmen (KMU) zum Engagement und der Gestaltung von Unternehmensnetzwerken befragt. Auf dem 1. krea·nets-Workshop wird das Ergebnis dieser Studie präsentiert und zugleich das Forschungsdesign von krea·nets vorgestellt. Außerdem soll aufgezeigt werden, wie Netzwerke an diesem Forschungsprojekt partizipieren können. Wegen der großen Nachfrage ist ein weiterer Präsentationstermin geplant. Datum und Veranstaltungsort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF), die organisatorische Begleitung übernimmt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Ziel des Förderschwerpunkts Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements ist es, innovationsförderliche Strategien, professionelle Konzepte, Methoden, Instrumente und Modelllösungen zur Stärkung der Innovationsfähigkeit aller Akteursebenen zu generieren.

Teilnahme und weitere Infos zu diesem Projekt unter: http://www.kreanets.com

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

Media Contact

Dr. Michael Schwarz idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer