Siemens liefert Windturbinen für den deutschen Offshore-Windpark Butendiek an Airtricity

Airtricity, die Tochtergesellschaft für Erneuerbare Energien des Energieversorgers Scottish and Southern Energy (SSE) unterzeichnete mit Siemens Energy einen Vorvertrag über die Lieferung von 80 Windkraftanlagen vom Typ SWT-3.6-107 für den Offshore-Windpark Butendiek in der deutschen Nordsee. Das Offshore-Projekt mit einer installierten Leistung von 288 Megawatt (MW) soll 2012 in Betrieb gehen.

“Wir arbeiten mit Siemens bereits bei der Errichtung des Offshore-Windparks Greater Gabbard zusammen. Siemens liefert hierfür 104 seiner 3,6-MW-Windturbinen. Wir freuen uns, mit dem Projekt Butendiek die guten Lieferbeziehungen fortsetzen zu können“, erklärte Paul Dowling, CEO von Airtricity.

„Dieser Vertrag zeigt, dass sich der deutsche Offshore-Markt von reinen Demonstrationsprojekten hin zu kommerziellen Offshore-Projekten bewegt“, sagte Andreas Nauen, CEO von Siemens Wind Power. „Über 90 installierte 3,6-MW-Siemens-Windturbinen haben sich auch unter den rauen Bedingungen der Nordsee bereits bestens bewährt.“

Der Windpark Butendiek entsteht 34 Kilometer westlich der Nordseeinsel Sylt, die Wassertiefe beträgt dort 20 Meter. „Butendiek verfügt mit über die besten Bedingungen unter den deutschen Offshore-Projekten“, erklärte Martin Huss, Projektdirektor und Geschäftsführer bei der Projektgesellschaft Butendiek Offshore Windpark GmbH & Co. KG. Airtricity hat das Projekt Butendiek 2007 vom Bürgerwindpark OSB Butendiek übernommen.

Deutschland bietet günstige Rahmenbedingungen für Installation und Betrieb von Windparks im Meer. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 insgesamt 25.000 MW Windstrom aus Offshore-Anlagen zu installieren.

Die Einspeisevergütung für Strom aus dem Windpark Butendiek wird bei 15 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh) liegen und der Übertragungsnetzbetreiber ist verpflichtet, den Park rechtzeitig ans Netz anzuschließen („Steckdose im Meer“).

Mit einer installierten Offshore-Leistung von mehr als 600 MW und einem Auftragsbestand von über 3.300 MW ist Siemens der führende Anbieter von Offshore-Windenergieanlagen.

Windenergieanlagen sind ein wichtiger Bestandteil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielte, das entspricht rund einem Viertel des gesamten Siemens-Umsatzes.

Der Siemens Energy Sector ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 22,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 33,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 1,4 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2008 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

Airtricity ist die Tochtergesellschaft für Erneuerbare Energien des Energieversorgers Scottish and Southern Energy (SSE). Das Unternehmen entwickelt On- und Offshore-Windparks in Großbritannien, Irland und Europa und ist zudem auf den Gebieten Wasserkraft und Meeresenergie tätig. Vor kurzem hat Airtricity die Genehmigungen für zwei große Offshore-Windparks in den Niederlanden erhalten: West Rijn (260 MW) und Breebertien II (350 MW). Airtricity wurde im Februar 2008 von SSE übernommen und das Team Airtricity/SSE gehört mit 40 Windparks und 150 MW installierter Leistung in Europa und Nordamerika zu einem der führenden Windparkentwickler weltweit. Ziel des Unternehmens ist es, durch die Erzeugung von erneuerbaren Energien dem Klimawandel innovativ, engagiert und nachhaltig entgegenzutreten.

Pressekontakte:

Siemens AG
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Mobil: +49 174 1559447
E-mail: alfons.benzinger@siemens.com
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Tel: +353 1 6556 429
E-mail: peter.lord@airtricity.com
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