Der Stromverbrauch von Computernetzen soll deutlich sinken
Auf einer Festveranstaltung anlässlich des „4. Silicon Saxony Day“ in Dresden wurde am Dienstag der Spitzencluster CoolSilicon offiziell gestartet.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erwartet vom Spitzencluster einen weiteren Innovationsschub zur Stärkung des Halbleiterstandortes Dresden. Mit dem Schwerpunkt energieeffiziente Elektronik nehmen die Beteiligten ein zentrales Zukunftsthema in Angriff.
CoolSilicon ist einer von fünf Clustern, die im Rahmen der ersten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF ausgewählt wurden und über die nächsten fünf Jahre rund 40 Millionen Euro Fördergelder erhalten.
Ziel von CoolSilicon ist es, die Energieeffizienz elektronischer Systeme zu steigern. Die zunehmende Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien, vor allem des Internets, hat die Zahl der Computernetze und deren Stromverbrauch in den vergangenen Jahren rasant ansteigen lassen. Dieses Wachstum verursacht mittlerweile eine CO2-Emission, die vergleichbar mit der des internationalen Luftverkehrs ist.
Der Betrieb der IKT-Infrastruktur ist deshalb nicht nur ein bedeutsamer ökonomischer, sondern auch ein ökologischer Faktor. Um solche für Wirtschaft und Gesellschaft wichtigen Themen voranzutreiben hat das BMBF 2008 einen bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerb gestartet. Der Wettbewerb soll Deutschlands leistungsfähigste Cluster von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft einer Region stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe unterstützen.
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