Umstellung der Konjunkturindizes auf die Basis 2005 = 100

Darüber hinaus werden diese Indizes nun in der Abgrenzung der „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)“ dargestellt. Die in ihr aufgeführten Tätigkeiten sind durch das neue „Systematische Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 2009 (GP 2009)“ definiert.

Alle Indizes werden als kalendermonatliche Originalindizes sowie in arbeitstäglich bereinigter Form zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden saisonbereinigte Ergebnisse (in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank nach Census X-12-ARIMA) berechnet und veröffentlicht sowie eine Trend-Konjunkturentwicklung („glatte Komponente“ nach dem „Berliner Verfahren zur Zeitreihenanalyse, Version 4.1 – BV 4.1“) publiziert.

Der Rückrechnungszeitraum der Indizes für Deutschland reicht bis zum Januar 1991. Für den Zeitraum von 1991 bis 2004 wurden die bereits auf Basis 2000 = 100 vorliegenden Indizes der Wirtschaftszweige auf die neuen Zweige nach der WZ 2008 umgerechnet und auf das Jahr 2005 = 100 umbasiert. Ab Berichtsmonat Januar 2005 wurde eine originäre Neuberechnung der Indizes vorgenommen.

Im statistischen Informationssystem GENESIS-Online des Statistischen Bundesamtes sind die Konjunkturindizes für alle Zeiträume und in sämtlichen Gliederungsstufen der WZ 2008 kostenfrei elektronisch abrufbar.
Die Ergebnisse der monatlichen Indexberechnung auf Basis 2005 werden im Rahmen der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Entwicklung im Berichtsmonat Januar 2009 für die Auftragseingangsindizes am 11. März und für die Produktionsindizes am 12. März 2009 erstmals bekannt gegeben. Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts zu den Umsatzindizes wird am 13. März 2009 veröffentlicht.

Eine detaillierte Beschreibung zum methodischen Vorgehen bei der Einführung der geänderten Klassifikationen und des neuen Basisjahres enthält der Aufsatz „Umstellung der Konjunkturindizes im Produzierenden Gewerbe auf die Basis 2005“, der in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“ veröffentlicht wird.

Weitere Auskünfte erteilen:

Produktionsindex:
Dr. Christiane Bald-Herbel,
Telefon: (0611) 75-2192,
E-Mail: christiane.bald@destatis.de
Auftragseingangs- und Umsatzindex:
Dr. Norbert Herbel,
Telefon: (0611) 75-4475,
E-Mail: norbert.herbel@destatis.de

Media Contact

Dr. Christiane Bald-Herbel Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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