RWTH-Studierende können am MIT forschen
Die RWTH Aachen und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston (USA) werden das MIT für Studierende der RWTH öffnen.
Ein Austauschabkommen zwischen den Hochschulen gewährleistet jetzt, dass jedes Jahr von Juni bis August Aachener Studierende gemeinsam mit Top-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern in den USA eigenen Forschungsfragen nachgehen können. Im Gegenzug besuchen Studierende des MIT die RWTH.
„Wir sind sehr stolz, jetzt noch enger mit der weltweit renommiertesten technischen Universität zu kooperieren. In dieser Form ist das in Europa nur noch der britischen Universität Cambridge möglich“, betont Dr. Heide Naderer, Leiterin des International Office der RWTH. Am Programm teilnehmen können herausragende RWTH-Studierende, die sich mindestens im zweiten Studienjahr befinden, aber ihren Bachelorabschluss oder ihr Vordiplom noch nicht erreicht haben. Das entspricht den so genannten Undergraduates an amerikanischen Hochschulen.
„Im Zuge der Exzellenzinitiative haben wir an der RWTH bereits UROP – das Undergraduate Research Opportunity Program – nach dem Vorbild des MIT eingerichtet“, so Naderer. „Auch hier können Studierende schon eigene Forschungsarbeiten durchführen. Wir wollen sehr gute junge Leute aller Fakultäten fördern sowie hervorragende Leistungen und Ideen bereits in den ersten Semestern belohnen.“
Das MIT in Bosten gilt als eine der besten Universitäten der Welt und belegt in internationalen Rankings regelmäßig Spitzenplätze. Dort werden rund 10.000 Studierende von fast 1.000 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Die Liste der Nobelpreisträger ist ebenso beeindruckend wie die jährlichen Studiengebühren von knapp 34.000 Dollar. Für die ausgewählten Studierenden der RWTH ist auf Grundlage des Abkommens der Studienaufenthalt kostenfrei; selbst für die Unterkunft auf dem Campus ist gesorgt.
Für das Bewerbungsverfahren bis Mitte ist das International Office der RWTH zuständig. Weitere Infos unter https://www.rwth-aachen.de/go/id/gs/, Ansprechpartnerin ist Dr. Heide Naderer.
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