Deutsche Ausfuhren im November 2008: – 11,8% zum November 2007

Die deutschen Ausfuhren waren damit im November 2008 um 11,8% und die Einfuhren um 0,9% niedriger als im November 2007. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Oktober 2008 um 10,6% und die Einfuhren um 5,6% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im November 2008 mit einem Überschuss von 9,7 Milliarden Euro ab. Im November 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 19,4 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im November 2008 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 10,7 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 0,4 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,2 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 3,7 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im November 2008 mit einem Überschuss von 8,6 Milliarden Euro ab. Im November 2007 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von

19,7 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im November 2008 Waren im Wert von 48,4 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 41,8 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber November 2007 nahmen die Versendungen in die EU-Länder um 14,0% und die Eingänge aus diesen Ländern um 4,7% ab. In die Länder der Eurozone wurden im November 2008 Waren im Wert von 32,3 Milliarden Euro (- 12,9%) geliefert und Waren im Wert von 28,6 Milliarden Euro (- 5,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im November 2008 Waren im Wert von 16,0 Milliarden Euro (- 16,1%) geliefert und Waren im Wert von 13,3 Milliarden Euro (- 2,5%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im November 2008 Waren im Wert von 28,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 25,5 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber November 2007 nahmen die Exporte in die Drittländer um 7,8% ab und die Importe von dort stiegen um 6,1%.

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