Deutsche Ausfuhren im Juni 2008: + 7,9% zum Juni 2007

Die deutschen Ausfuhren waren damit im Juni 2008 um 7,9% und die Einfuhren um 5,3% höher als im Juni 2007.

Im Vormonatsvergleich war die Entwicklung von Aus- und Einfuhren
kalender- und saisonbereinigt gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber Mai 2008 um 4,2% stiegen, nahmen die Einfuhren um 0,1% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2008 mit einem Überschuss von 19,7 Milliarden Euro ab. Im Juni 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 16,7 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im Juni 2008 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 18,1 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 1,7 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 3,3 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,2 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,7 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Juni 2008 mit einem Überschuss von 18,5 Milliarden Euro ab. Im Juni 2007 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 18,1 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Juni 2008 Waren im Wert von 56,5 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 45,5 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Juni 2007 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 5,9% und die Eingänge aus diesen Ländern um 3,8%. In die Länder der Eurozone wurden im Juni 2008 Waren im Wert von 37,2 Milliarden Euro (+ 4,7%) geliefert und Waren im Wert von 31,3 Milliarden Euro (+ 2,4%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Juni 2008 Waren im Wert von 19,3 Milliarden Euro (+ 8,4%) geliefert und Waren im Wert von 14,2 Milliarden Euro (+ 6,9%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Juni 2008 Waren im Wert von 31,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 23,1 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juni 2007 stiegen die Exporte in die Drittländer um 11,7% und die Importe von dort um 8,6%.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de

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Dirk Mohr,
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