Sicherheit für das Portmonnaie der Zukunft – Geld abheben per Handauflegen

Immer öfter spähen Betrüger am Bankautomat Daten und geheime PIN-Nummer der EC-Karte aus, um damit anschließend die Konten der arglosen Kunden zu plündern. Laut Bundeskriminalamt gab es in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 1.349 Angriffe auf Geldautomaten, Tendenz steigend.

Insgesamt entstanden Schäden in Höhe von rund 21 Mio. Euro. Wie sich die Sicherheit der Bankautomaten vielleicht erhöhen lässt, zeigt ein Blick nach Japan. Dort testen Banken jetzt Geldmaschinen mit biometrischen Venenscannern. Die Geräte analysieren die Blutbahnen des Kunden und zahlen erst Geld aus, wenn das System die Person anhand des Venenmusters eindeutig identifiziert hat.

Welche Erfahrungen damit in Japan gemacht wurden, wie man in Zukunft auch mit dem Handy bezahlen kann und mit welchen Techniken und Verfahren die Banken in Zukunft sonst noch Geldautomaten und Online-Banking sicher machen wollen, darüber berichten Experten aus Wirtschaft und Forschung am 24. Juli beim CAST-Workshop „SmartCards und Bezahlsysteme“ in Darmstadt. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten im Internet unter http://www.cast-forum.de.

„Viele Menschen wissen gar nicht, dass die Banken gerade dabei sind, ihre alten unsicheren Magnetstreifenkarten durch intelligente Chipkarten zu ersetzen“, sagt Veranstaltungsorganisator Dr. Olaf Henniger vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie. „Seit diesem Jahr werden in Deutschland zum Beispiel Kreditkarten ausgegeben, mit denen man auch kontaktlos bezahlen kann – ohne sie in einen Automaten stecken zu müssen.“

b die eigene Karte das kann, verrät aber nur ein kleines Symbol. Intelligente Karten bieten mehr Sicherheit und mehr Möglichkeiten. „Mit ihnen lassen sich Daten verschlüsseln und verschlüsselt übertragen“, so Henniger, „Chipkarten sind auch in Geräte eingebaut und dadurch vielseitig nutzbar, etwa zum Bezahlen mit dem Handy.“

Media Contact

Oliver Küch idw

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