Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland ermutigen Jungen, Neues auszuprobieren!

Die Jungen nutzen den Mädchen-Zukunftstag, um „männeruntypische“ Bereiche, beispielsweise Tätigkeiten in der Kinder- und Seniorenbetreuung kennenzulernen.

Bei praktischen Mitmachaktionen wie einem „Haushaltsparcours“ konnten die Jungen ihre Qualitäten als „Alltagsmanager von Morgen“ testen und trainieren.

„Natürlich können Jungs das auch! Nur Kartoffelnschälen habe ich neu dazu gelernt“, so der Kommentar eines jungen Besuchers im Mehrgenerationenhaus Nachbarschatz e.V. in Hamburg.

Neues auszuprobieren fällt leichter, wenn „man“ unter sich ist. Auch die wissenschaftliche Begleitung solcher Jungenangebote zeigt: Jungen in geschlossenen Gruppen nehmen leichter neue Anregungen auf, fühlen sich ermutigt und erleben Anerkennung für ihre Vorstellungen „untypischer“ Berufs- und Lebenswege. Nicht nur die jugendlichen Teilnehmer beim Haushaltsparcours finden das Angebot super, auch die beteiligten Erwachsenen sind hochzufrieden – das Engagement lohnt sich also!

Mehrgenerationenhäuser bieten gute Vorrausetzungen für gezielte Angebote, bei denen sich Jungen über soziale Berufsfelder informieren oder ihre Alltagskompetenzen stärken können. Besonders Berufe wie Erzieher oder Altenpfleger rücken stärker ins Blickfeld der Jungen und auch die Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die zunehmend auch junge Männer betreffen, können diskutiert werden – denn statt traditioneller Arbeitsteilung sind zunehmend partnerschaftliche Lebenskonzepte mit einen stärkeren Engagement von Männern in der Familie gefragt. Zusammen mit Neue Wege für Jungs strebt das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser eine fortlaufende und nachhaltige Zusammenarbeit an, die über den diesjährigen Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag hinausgehen soll.

Das Projekt Neue Wege für Jungs bündelt Aktivitäten in Schule und Jugendarbeit, die sich gezielt an Jungen richten. Dabei geht es um die frühzeitige Begleitung von Jungen bei der Erweiterung ihres Berufs- und Studienwahlspektrums, um die Reflexion von Rollenvorstellungen und den Ausbau von Sozialkompetenzen.

Speziell für den Einsatz in Schule und Jugendarbeit hat Neue Wege für Jungs den Film „Eigentlich wollte ich Fußballprofi werden…“ entwickelt. Er zeigt fünf junge Männer, die außergewöhnliche berufliche Wege eingeschlagen haben – und dennoch keine Exoten sind.

Ab Mai 2008 ist der Film an 13.000 PC-Arbeitsplätzen in den Berufsinformationszentren der Arbeitsagenturen bundesweit im ständigen Medienangebot und außerdem kostenlos zu bestellen unter: http://www.neue-wege-fuer-jungs.de.

Kontakt:
Dörte Jödicke | Service-Büro | Neue Wege für Jungs | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. | Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld | fon +49 521 106 73 59 | fax +49 521 106 71 71 | joedicke@neue-wege-fuer-jungs.de | http://www.neue-wege-fuer-jungs.de

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Christina Haaf idw

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