Deutschlands wichtigste Handelspartner im Jahr 2007

2007 wurden von Deutschland Waren im Wert von 93,9 Milliarden Euro (Anteil von 9,7% an den deutschen Gesamtsausfuhren) nach Frankreich exportiert, die Importe aus Frankreich lagen bei 64,9 Milliarden Euro (8,4% der deutschen Gesamteinfuhren). Die jährlichen Exporte nach Frankreich erreichen seit 1961 die höchsten Quoten an den gesamten deutschen Ausfuhren.

Importe aus Frankreich bildeten in den Jahren 1967 bis 1972 und 1987 bis 2007 den größten Anteil an den gesamten Einfuhren nach Deutschland.

Auch die Rangfolge der nachfolgend 14 wichtigsten Bestimmungsländer für den deutschen Export blieb im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr unverändert. Auf Frankreich folgten ausfuhrseitig die Vereinigten Staaten mit Waren im Wert von
73,4 Milliarden Euro (7,6%) und Großbritannien mit Waren für 71,0 Milliarden Euro (7,3%). Die Top 15 der Ausfuhrländer, worunter sich elf Staaten der Europäischen Union befinden, erhielten 73,6%

(713,6 Milliarden Euro) aller deutschen Exporte.

Einfuhrseitig sicherten sich im Jahr 2007 die Niederlande mit 64,3 Milliarden Euro (8,3%) und China mit 54,6 Milliarden Euro (7,1%) die weiteren Plätze. Änderungen in der Rangfolge ergaben sich auf den mittleren und hinteren Rängen durch gesunkene Einfuhren aus Russland, das mit 28,8 Milliarden Euro (3,7%) nur noch den 10. Platz erreichte und den kaum gestiegenen Importen aus Japan, das mit einer Höhe von 24,1 Milliarden auf den 13. Platz fiel.

Die Einfuhren aus Norwegen nahmen 2007 um 10% auf 17,7 Milliarden Euro (2,3%) ab, dies reichte jedoch nicht mehr für einen Platz in den Top 15 aus. Stattdessen stieg Ungarn mit 18,1 Milliarden Euro (2,3%) auf dem 15. Platz der Liste ein. Die Top 15 der Einfuhrländer, worunter sich 10 Staaten der Europäischen Union befinden, lieferten 72,6% (561,1 Milliarden Euro) aller deutschen Importe.

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