Kinder- und Familienarmut – was tun?

Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft haben soziale Abstiegsängste oder das Gefühl von Chancenlosigkeit und Ausgeschlossensein. Auch in der prosperierenden Landeshauptstadt München wächst der Abstand zwischen arm und reich. Der Reichtum der Stadt führt den von Armut und Randständigkeit betroffenen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen ihre benachteiligte Lebenssituation besonders deutlich vor Augen.

Inwieweit können sozialraumorientierte Konzepte dazu beitragen, individueller Armut und Chancenlosigkeit, räumlicher und gesellschaftlicher Aussonderung entgegenzuwirken? Welche Möglichkeiten gibt es, die Wohnqualität zu erhöhen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Lern- und Teilhabemöglichkeiten und die sozialen Aufstiegschancen zu vergrößern? Auf der Fachtagung „Segregation, Marginalisierung und Integration in urbanen Räumen“ wird – ausgehend von unterschiedlichen, in München praktizierten Ansätzen – in 20 Workshops und mit ExpertInnen diskutiert, wie Konzepte realisiert werden können, die auf die Förderung und Aktivierung individueller Kompetenzen und familiärer Ressourcen ebenso hinwirken wie auf die Entfaltung kreativer Potenziale der Gemeinschaft.

Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Sozialreferates/Stadtjugendamtes der Landeshauptstadt München mit der Hochschule München, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften und dem Deutschen Jugendinstitut.

Zeit: Freitag, 15. Februar 2008, 9.00 – 16.45 Uhr
Ort: Hochschule München, Am Stadtpark 20, 81243 München
Anmeldung und Programm: www.muenchen.de/rathaus/140599/index.html Kostenbeitrag 35,- Euro, Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2008

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Christina Kaufmann Hochschule München

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