Durch genauere Diagnostik Krankheiten besser verstehen

Fortschritte bei den Analysemethoden erlauben Wissenschaftlern immer bessere Einblicke in das, was auf zellulärer und molekularer Ebene im gesunden Körper vor sich geht, wie der Austausch von Stoffen geschieht und wie die Zellen miteinander kommunizieren. Abweichungen von der Norm ermöglichen den Forschern Rückschlüsse auf die Ursache bestimmter Erkrankungen.

Bereits zum vierten Mal veranstaltet die „Integrierte Funktionelle Genomik“, eine Technologieplattform des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF) in der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, die „Münster Conference on Single Cell Analysis“.

Am 26. und 27. November werden sich Experten aus den USA, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland im Technologiepark Münster (Mendelstraße 11) über die neuesten Entwicklungen beim Nachweis von Stoffen in biologischen Systemen, wie Miniaturisierung und Nanoanalytik, austauschen. Ein wesentliches Thema ist dabei die Abbildung und Kartierung von Hunderten und mehr Proteinen (Eiweißen) in einer einzelnen Zelle (Größe: ein hunderttausendstel Meter), wie sie von Walter Schubert im prestigeträchtigen Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht wurde. Durch die Verfeinerung solcher Methoden können klinische Forscher beispielsweise anhand von Gewebeschnitten des Hirns verstorbener Patienten die genetischen Ursachen einer neurodegenerativen Erkrankung wie der Demenz genauer identifizieren.

Das Konferenzprogramm wird von einer Industrieausstellung begleitet. Die Teilnahme ist für münsterische Wissenschaftler erstmalig kostenlos. Interessierte sind herzlich willkommen. Informationen: http://ifg-izkf.uni-muenster.de (Rubrik „Events“). Ebenso ist eine telefonische Anmeldung unter (0251) 83 – 5 29 49 möglich.

Media Contact

Petra Conradi Universitätsklinikum Münster (UK

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