Zahl der Woche: Alkoholmißbrauch kostete mehr als 16.000 Menschen das Leben

Im Jahr 2005 starben damit mehr Menschen im Zusammenhang mit Alkohol als durch Suizide (10.260) und tödliche Verkehrsunfälle (5.458) zusammen. Die häufigste alkoholbedingte Todesursache war die alkoholische Leberzirrhose mit 9.250 Gestorbenen.

Betrachtet man die Entwicklung der Sterbefälle je 100.000 Einwohner, zeigt sich im Zeitverlauf eine uneinheitliche Entwicklung: Verstarben 1985 noch 12 Personen an alkoholbedingten Krankheiten, waren es 1995 bereits 21. 2005 lag die Sterblichkeit bei etwa 18 Personen. Männer (26) sterben deutlich häufiger an den Folgen überhöhten Alkoholkonsums als Frauen (9). In Bayern war mit etwa 13 Gestorbenen je 100.000 Einwohner im Jahr 2005 die niedrigste alkoholbedingte Sterblichkeit festzustellen, in Mecklenburg-Vorpommern die höchste (34).

Die Todesfälle, bei denen Alkoholkonsum mit zum Tode beigetragen hat, jedoch nicht als Hauptursache (Grundleiden) erkannt wurde, sind in den Zahlen über Alkohol als Todesursache nicht berücksichtigt.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Torsten Schelhase, Telefon: (01888) 644-8109, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

Media Contact

Torsten Schelhase presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer