Telekommunikation: Highspeed-Internet schlägt UMTS erneut

Für die Telekommunikationsbranche ist die Sache klar: Der Highspeed-Internetzugang DSL (Digital Subscriber Line) ist die mit Abstand bedeutendste Übertragungstechnologie – in diesem und auch im nächsten Jahr. Durch die Bank stufen sie die Telekommunikationsexperten als „wichtig“ ein. 36 Prozent der Befragten zählen DSL zu den größten unternehmerischen Herausforderungen in 2002. Dies ergab der TELCO Trend der Mummert + Partner Unternehmensberatung – eine regelmäßige Befragung von 146 Fach- und Führungskräften der Telekommunikationsbranche.

DSL erlaubt die Bereitstellung von Breitbanddiensten auf Kupferdoppeladern. Der Vorteil für die Telefongesellschaften: Kupferdoppeladern sind fast überall vorhanden, so dass die meisten Haushalte ohne große Investitionen mit einem breitbandigen DSL-Zugang ausgestattet werden können. In Sachen Bedeutung verweist die Technologie alle anderen Telekommunikationstechniken auf die Ränge – ein weiteres Mal. Bereits Anfang des Jahres stand DSL in der Branche hoch im Kurs. Beim TELCO Trend im Januar stuften die Experten die Technik ebenfalls als am bedeutendsten ein. Mit deutlichem Abstand folgen die zweite Mobilfunkgeneration GSM (Global System for Mobile Communication) mit der Note 2,5 und GPRS (General Packet Radio Service) mit 2,7 auf dem Silber- und Bronzerang.

Die rote Laterne trägt Powerline. Die Telekommunikationsunternehmen trauen der Datenübertragungstechnik aus der Steckdose den großen Durchbruch in der nächsten Zeit offenbar nicht zu: Sie geben Powerline durchschnittlich die Note 4,2.

Die Top Ten der Telekommunikationstechnologien sind aus der Sicht der Fach- und Führungskräfte (1,0 = sehr wichtig, 6,0 = völlig unbedeutend):

1. DSL (2,0)
2. GSM (2,5)
3. GPRS (2,7)
4. Bluetooth (2,9)
5. Kabelnetz (3,0)
6. Voice over IP (3,4)
7. UMTS (3,4)
8. WAP (3,9)
9. WLL (4,1)
10. Powerline (4,2)

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Jörg Forthmann ots

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