Ein Informationsdienst für ältere und behinderte Menschen
Das SAID-Projekt zielt darauf ab, den Einsatz fortgeschrittener digitaler Fernsehtechnik voranzutreiben und beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von interaktiven Dienstleistungen über eine Fernbedienung. Es wurde ein persönlicher Informationsdienst entwickelt, der nach den Bedürfnissen des Nutzers Informationen beschafft und automatisch reagiert.
In den nächsten Jahren werden sich die zunehmend höher entwickelten interaktiven Dienste durch das Digitalfernsehen zu einem Haupttechnologiezweig entwickeln. Das SAID-Projekt baut darauf auf und dient dazu, sozial potenziell am Rand stehenden Gruppen wie behinderten und älteren Menschen ein erweitertes Dienstleistungsspektrum zu bieten. Neben den sozialen Diensten besteht das Ziel auch darin, durch grundlegende Betreuungsdienste IST allen zugänglich zu machen.
Mit Blick auf die Bedürfnisse der Nutzer wurden im Rahmen von SAID interaktive Informationsdienste entwickelt, die von den älteren und behinderten Menschen über einen normalen Fernseher genutzt werden können. Die Forscher entwickelten eine passende Intelligent-Agent-Technik, um gefilterte Listen von entsprechend dem Nutzerprofil personalisierten Themen zu erfassen. Mithilfe einer Suchmaschine nutzt der interaktive Informationsdienst einen Suchbaum-Ansatz, der Themen und Unterthemen mit dynamisch wechselndem Inhalt umfasst.
Anders als der interaktive Informationsdienst, der auf Nutzeranfragen basiert, benötigt der aktive Informationsdienst keine expliziten Anfragen. Dies gründet auch auf intelligenten Agenten, die die für den Nutzer interessantesten Themen registrieren und durch Popup-Nachrichten auf dem Fernsehschirm Vorschläge unterbreiten. Die Vorschläge entstammen der Bearbeitung von Nutzerprofilen; besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass die gelieferten Informationen nutzerfreundlich, aktuell und pünktlich sind.
Im Rahmen des SAID-Projekts wurde eine Reihe innovativer und hochwertiger Dienstleistungen geschaffen, die nutzenbringend bei der iTV-Technik eingesetzt werden können. Mit Händlern, Investoren für Beteiligungskapital und Kommunikationsanbietern soll künftig zusammengearbeitet werden.
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