Speicherchip-Ausstoß legt zweistellig zu

Anlaufprobleme mit der 0,11-Micron-Technologie scheinen gelöst

Die Anzahl der weltweit hergestellten Speicherchips (DRAMs) hat im Juni 2004 gegenüber dem Vormonat um zehn Prozent zugenommen. Insgesamt wurden im vergangenen Monat 368,5 Mio. DRAMs ausgeliefert, berichtet das asiatische Branchenportal unter Berufung auf DRAMeXchange. Das starke Wachstum deutet nach Angaben von Branchenkennern darauf hin, dass die Anlaufschwierigkeiten beim Übergang zur 0,11-Micron-Technologie überwunden sind.

Am stärksten legte der Speicherchip-Ausstoß mit 27,8 Prozent in Deutschland zu. Danach folgen die USA mit einer Wachstumsrate von 13,2 Prozent und Südkorea mit 9,3 Prozent Wachstum. Taiwan hingegen musste einen Rückgang gegenüber dem Vormonat von 0,1 Prozent hinnehmen. Mit einem Anteil von 44,15 Prozent hält Südkorea weiterhin die Spitzenposition auf dem weltweiten DRAM-Markt. Auf den Plätzen folgen Deutschland (18,4 Prozent) und Taiwan (17,2 Prozent).

Nach Analystenmeinung gehören die exponenziellen Wachstumsraten aber bald der Vergangenheit an. Weil die Hersteller derzeit ihre Kapazitäten massiv ausbauen, wird es ab der zweiten Jahreshälfte 2005 zu einem Überangebot auf dem Markt kommen, das bis Ende 2006 anhalten soll. Wachstumstreiber der Branche sind zurzeit Desktops und Notebooks, die fast die Hälfte der hergestellten Speicherchips aufbrauchen.

Media Contact

Jörn Brien pressetext.austria

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer