Innovative Entwicklungen, Produkte und Trends bei Siemens

Gigaset 4975 Kernstück des drahtlosen Netzes für daheim

Der neueste NewsDesk befasst sich mit den Möglichkeiten des drahtlos vernetzten Heims

Drahtlose Kommunikation leicht gemacht.
Keine Lust mehr auf Kabelsalat? Das ist verständlich – verwandelt sich das eigene Zuhause dank zahlreicher nützlicher Geräte wie PC, DVD-Player oder ISDN-Telefon doch nur allzu schnell in ein unübersichtliches Chaos aus diversen Leitungen, Drähten und Kabeln. Die allgegenwärtigen Verbindungen sind nicht nur unpraktisch, sondern auch kein schöner Anblick. Schnurlose Geräte der Gigaset-Reihe von Siemens versprechen jetzt Abhilfe. Wie leicht sich der Traum vom schnurlosen Heim realisieren lässt, demonstrierte Siemens bereits in einer Musterwohnung im schwedischen Stockholm, in der mit geringem Aufwand ein leistungsfähiges drahtloses Netz errichtet wurde.

Eine simple Installation und Handhabung standen bei der Entwicklung der neuen Produkte im Vordergrund. Kernstück des drahtlosen Netzes für daheim ist das Gigaset 4975 voice & data, eine Basisstation, die bis zu sechs Telefone und acht PCs miteinander verbinden kann. Außerdem stellt das kleine Kästchen externe Telefonverbindungen und einen Hochgeschwindigkeitsanschluss zum Internet bereit. Der Clou dabei: Bis zu acht Personen können sich einen DSL-Anschluss teilen und gleichzeitig im Internet surfen. Schnurlose Telefone der Siemens Gigaset-Reihe können direkt ans Netz angemeldet werden, Notebooks und PCs benötigen lediglich eine PC-Karte beziehungsweise einen USB-Adapter, um intern Daten mit einer Geschwindigkeit von zehn Megabit pro Sekunde austauschen zu können. Auch andere elektronische Geräte wie integrierte DVD-Laufwerke, MP3-Spieler oder Drucker können über das Netz angesteuert werden. Aufgrund seiner Erweiterungsmöglichkeiten bietet sich das System für die Kommunikationsbedürfnisse großer Haushalte und Familien an. Die Daten- und Sprachübertragung erfolgt nach dem bewährten DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless Telephony), der eine hervorragende Übertragungsqualität über eine Entfernung von bis zu 30 Metern innerhalb des Hauses und 300 Metern im Freien garantiert. Die eingebaute Verschlüsselungstechnik macht das System abhörsicher.

Schneller Datentransfer nun auch im Auto
Mobile Datenübertragung mit dem GPRS-Standard – für Handybesitzer bereits seit längerem üblich – war für Autofahrer bislang noch nicht verfügbar. Siemens hat nun das Mobilfunkmodul AC45 vorgestellt, mit dem sich Daten mit einer Geschwindigkeit von 85,6 Kilobit pro Sekunde übertragen lassen. Das Modul kann in Navigationsgeräten, Radios und Flottenmanagementsystemen eingesetzt werden. Die deutlich erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit erlaubt es zukünftig, in Fahrzeugen neben E-Mails auch Bilder und Landkarten aus dem Internet abzurufen. Damit eröffnen sich neue Anwendungsgebiete wie GPS-Navigation on demand oder der Download aktueller Städteinformationen.

Sonnenenergie doppelt nutzen
Bis Mitte Oktober können sich Besucher der Floriade, einer Gartenbauausstellung nahe Amsterdam, noch davon überzeugen, wie effektiv sich die Kraft der Sonne nutzen lässt. Im Dach des Hauptpavillons der Ausstellung ist die weltweit größte Solaranlage ihrer Art installiert – mit einer Leistung von 2,3 Megawatt. Das Besondere an der Konstruktion: Die von Siemens und Shell-Solar entwickelten Solarzellen lassen einen Teil des einfallenden Lichts für die darunter wachsenden Pflanzen durch. Siemens lieferte die elektrischen Systeme, die zur Koppelung der insgesamt knapp 20.000 Photovoltaik-Module benötigt wurden, sowie mehrere Wechselrichter. Diese wandeln den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der anschließend über eine Mittelspannungsstation in das öffentliche Netz eingespeist wird. Die nahegelegene Gemeinde Haarlem verspricht sich einen Ertrag von bis zu 1,23 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom pro Jahr. Nach dem Ende der Floriade soll der große Pavillon als Gewächshaus weiter verwendet werden.

Dr. Norbert Aschenbrenner
Siemens AG, CS C ET
Communication Services, Corporate
Editorial Team
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Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens NewsDesk 2002

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