Stärkster Linux-Cluster entsteht in den USA

System soll unter die Top 5 der Supercomputer vorstoßen

Das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) will bis zum Herst den leistungsfähigsten Linux-Cluster der Welt verwirklichen. Das System soll mit einer Rechenleistung von 9,2 TeraFLOPS (Rechenoperationen pro Sekunde) unter die Top 5 der Supercomputer weltweit vorstoßen. Das LLNL will den Supercomputer vor allem für Forschungsaufgaben, die der „nationalen Sicherheit“ der USA dienen, einsetzen.

Der Supercomputer basiert auf der Evolocity-Baureihe des Cluster-Spezialisten Linux NetworX. Dabei wird das Unternehmen von Intel unterstützt. Das System verfügt über 1920 Intel Xeon Prozessoren mit einer Taktfrequenz von jeweils 2,4 GHz, die auf 962 Knoten verteilt sind. Jedem Knoten stehen direkt 4 GB Arbeitsspeicher zu Verfügung. Die Festplattenkapazität für das System soll 115,2 TB betragen.

Der zurzeit leistungsfähigste Supercomputer ist der japanische „Earth Simulator“ mit einer gemessenen Rechenleistung von 35,8 TeraFLOPS. Der bisher stärkste Linux-Cluster rangierte in der Supercomputer-Rangliste auf Platz 35. Der „Beowulf“-Cluster der Universität Heidelberg verfügt über 512 Knoten, die mit AMD-Prozessoren bestückt sind.

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Dominik Schebach pte.online

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