Uni Linz entwickelte die 1. "selbstdenkende" Suchmaschine


Das Institut für Informationsverarbeitung und Mikroprozessortechnik der Uni Linz, kurz FIM, macht mit zwei neuen Entwicklungen von sich hören: dem „Intelligenten elektronischen (Super)Agenten“ sowie der Lernplattform „WeLearn“.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten gerne im Web etwas finden, zum Beispiel über magnetische Stimulationen des Gehirns oder eine Lerneinheit über Java-Programmierung. Endlose Suchen können die Folge sein, wenn Sie nicht zufällig die genauen Schlagworte kennen.

Prof. Jörg Mühlbacher und sein Team haben nun „Intelligente
elektronische Agenten“ entwickelt. Diese suchen für Sie das Webnach den Kriterien und Umschreibungen ab, die Sie eingegeben haben; sie prüfen auch, ob die gefundenen Web-Seiten noch aktiv sind, ob Sie für die Informationen zahlen müssen, und vieles mehr.

Damit nicht genug, stellt dieses Institut auch selbst etwas Neues „in die Auslage“: eine kostenlose und weltweit einsetzbare „E-learning Plattform“. Diese dient zur Erstellung von Lehrprogrammen verschiedenster Art, mit denen Studierende und andere Wissbegierige zuhause oder wo und wann immer es für sie am angenehmsten ist, lernen können. Im Paket inkludiert sind auch Möglichkeiten für Studierende sich selbst zu testen und die Kursleiter und/oder ihre
KollegInnen um Rat zu fragen. Dieses System genannt „WeLearn“ wird bereits erfolgreich an der Uni Linz, der Pädak Linz, der Uni Zürich, der Fachhochschule Dornbirn, der AHS Vöcklabruck sowie an der HBLA Steyr eingesetzt. Da es kostenlos zur Verfügung gestellt wird, einfach bedienbar – „Es war uns ein Anliegen, dass sowohl der 14-jährige Schüler wie auch der 50-Jährige, der sich umschulen möchte, mit diesem System zurecht kommen“, so DI Doris Remplbauer. – und frei erweiterbar ist, ist das Interesse daran auch international groß.

Kontakt: Prof. Dr. Jörg Mühlbacher, Institut für
Informationsverarbeitung und Mikroprozessortechnik (FIM), DW 8440, 
muehlbacher@fim.uni-linz.ac.at

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Daniela Christl idw

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