Gebündeltes Lasertechnik-Know-how auf der MicroTechnology

Unter dem Dach des vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik organisierten Gemeinschaftsstandes stellen Mikro- und Nanotechnikanbieter Anwendern aus verschiedenen Bereichen ihr gebündeltes Know-how zur Verfügung. Nach der erfolgreichen Premiere der Sonderschau „Laser für Mikromaterialbearbeitung und Mikroproduktion“ auf der HANNOVER MESSE 2008 ist die Lasertechnik auch 2009 wieder ein wichtiger Schwerpunkt.

Vorteile des Mikroschweißens mit Faserlasern präsentiert das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT. So sorgt die hohe Strahlqualität, kombiniert mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten, für eine optimierte Energieeinbringung in das Werkstück. Sowohl die Größe des Schweißpunkts als auch die Einschweißtiefe lassen sich dabei genau einstellen. Besondere Anforderungen an die Kontrolle der Einschweißtiefe stellen sich beispielsweise bei elektrischen Verbindungen. Hier dürfen die Funktionsschichten auf der Rückseite des Kontakts häufig keinesfalls beschädigt werden. Über die Leistung und die Anzahl der Umläufe bei mehrfacher Bestrahlung auf einer Kreisbahn können Tiefe und Form der Schmelzzone für Werkstückdicken zwischen 200 und 500 µm sicher eingestellt werden.

Neben dem Fraunhofer ILT stehen zahlreiche weitere Lasertechnik-Experten als Ansprechpartner zur Verfügung. Präzise, materialunabhängige und gratfreie Mikrobearbeitung mit Femtosekundenlasern bietet die Micreon GmbH an. Auch das Laboratorium Fertigungstechnik der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg kennt sich mit laserbasierten Verfahren aus. Mikrooptiken und Hochleistungsdiodenlaser zeigt die LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH.

Firmen und Institute, die an der Laser-Sonderschau auf der HANNOVER MESSE 2009 teilnehmen möchten, können sich an Jana Gliesche (Tel.: 0231 9742 7081; E-Mail: jg@ivam.de) wenden. Weitere Informationen unter http://www.ivam.de/index.php?content=messe_details&id=357.

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Josefine Zucker idw

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