England-Premiere des Peugeot 908 HDi FAP in Silverstone

Dazu kommt noch ein zweiter Platz beim Debüt des V12-Boliden bei den 24 Stunden von Le Mans. Das am Wochenende vom 14. bis 16. September in Silverstone anstehende 1.000-Kilometer-Rennen stellt die Piloten vor eine große Herausforderung: Die britische Strecke zählt wie der Kurs von Spa-Francorchamps, wo der 908 HDi FAP seinen letzten Sieg feierte, zu den schnellsten klassischen Rundstreckenkursen der Welt.

Peugeot-Pilot Nicolas Minassian erzielte in Belgien in der Qualifyingrunde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 210 km/h, die ihm die Pole-Position sicherte. Diese Marke will der Franzose auf der Insel noch übertreffen.

Minassian wird in Silverstone wie gewohnt mit Marc Gené in dem 515 kW (700 PS) starken Prototypen mit der Startnummer „7″ antreten. Bisher eroberte das französisch-spanische Duo bei jedem Lauf der Le Mans Series in diesem Jahr die Pole-Position. Im 908 HDi FAP mit der Startnummer „8″ gehen Pedro Lamy und sein französischen Partner Stéphane Sarrazin in Silverstone auf Punkte-Jagd. Nach drei Siegen in Folge führen sie die Tabelle mit 36 Punkten souverän an. Sollten sie ihren zehn Zähler großen Vorsprung auf den nächsten Verfolger in Silverstone verteidigen, könnten sie beim Finale am 11. November in Interlagos (Brasilien) nicht mehr eingeholt werden und sich so vorzeitig den Titel sichern. Für ihre Teamkollegen Minassian/Gené geht es indes darum, sich in den beiden verbleidenden Läufen vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz zu verbessern.

Oliver Freymuth zuversichtlich für 207 Spider Cup in Silverstone

Auch der Peugeot 207 Spider Cup macht in seiner Debüt-Saison Station in Silverstone. Der Sportwagen-Markenpokal bestreitet an seinem sechsten und damit vorletzten Wochenende wie gewohnt zwei 30-minütige Rennen. Noch neun Fahrer – acht Franzosen und der britische Pilot Simon Moulton – haben rechnerisch die Chance auf den Titel, der unter anderem mit einer Testfahrt im Peugeot 908 HDi FAP belohnt wird. Die deutschen Farben in dem international besetzten Cup werden erneut durch den Berliner Oliver Freymuth vertreten. Der 47-Jährige hofft, dass das Rennglück den Weg in das Cockpit seines 175-PS-Sportwagens zurückfindet. „Wir hatten bisher viel Pech in diesem Jahr, diese Serie muss ja mal reißen“, so Freymuth. Beim vorangegangenen Lauf in Spa hatten ihn Elektrik-Probleme eingebremst. „Die Ursache für die zeitweise auftretenden Kurzschlüsse konnte ich bis jetzt leider nicht genau lokalisieren. Ich vermute aber ein Relais als Fehlerquelle, das wir jetzt getauscht haben.“

Die Strecke von Silverstone kennt Freymuth, dessen 207 Spider mit Unterstützung des Peugeot-Partners „Autohaus Scheel“ (Dillingen/Leipheim) eingesetzt wird, von früheren Einsätzen. „Die vielen Richtungswechsel der Kurvenkombination ‚Becketts’ sind für den 207 Spider eine echte Herausforderung.“ Freymuth hat sich jeweils Platz sieben als Ziel für die beiden Rennen gesetzt. „Ich bin gespannt, ob der britische Pilot seine Streckenkenntnisse gegen die starken Franzosen in Top-Platzierungen ummünzen kann“, so der Deutsche weiter. Typisch englisches Regenwetter wäre Freymuth bei seinem Silverstone-Einsatz durchaus willkommen. „Nasse Bedingungen würden das Klassement durcheinander bringen – und das sicherlich nicht zu meinem Nachteil.“

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.peugeot.com

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