Siemens baut Offshore-Windkraft-Fabrik in Großbritannien

UK Offshore-Windkraft-Fabrik von Siemens in Green Port Hull

Siemens investiert mehr als 190 Mio. EUR (160 Mio. GBP) in neue Offshore-Produktionsstätten in Großbritannien. Geplant ist eine Fertigung von Rotorblättern für Offshore-Windturbinen der Sechs-Megawatt-Klasse sowie ein neues Logistik- und Service-Zentrum in Hull. Der britische Premierminister David Cameron und Michael Süß, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO des Sektors Energy, bekräftigen das gemeinsame Engagement heute Nachmittag in Hull.

„Unsere Entscheidung in England eine Fertigung für Offshore-Windenergieanlagen zu bauen, ist Teil unserer weltweiten Strategie: wir investieren in Märkte mit zuverlässigen Rahmenbedingungen, die für ausgelastete Fabriken sorgen. Die britische Energiepolitik schafft klare Rahmenbedingungen zum Ausbau der Offshore-Windenergie und würdigt insbesondere das Potential der Windkraft auf See für das Gesamtportfolio der Energieerzeugung“, sagte Michael Süß, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO des Sektors Energy.

Der Windmarkt in Großbritannien weist hohe Wachstumsraten auf und hat noch deutliches Potenzial. Die Windkraftkapazität hat sich hier innerhalb von zwei Jahren auf rund zehn Gigawatt verdoppelt. Am schnellsten wächst der Offshore-Markt. Bis 2020 sollen alleine auf See 14 Gigawatt Leistung installiert werden, um Klimaziele und Versorgungssicherheit zu vereinen. Projekte über knapp 40 Gigawatt befinden sich in der längerfristigen Planung.

Der britische Premierminister David Cameron sagte: „Mit klaren politischen Rahmenbedingungen sorgen wir für neue Jobs in der Windkraftbranche und einen zuverlässigen und nachhaltigeren Energiemix.“

Siemens und der britische Partner Associated British Ports (ABP) investieren insgesamt 371 Mio. EUR (310 Mio. GBP) vor Ort. Die Investition stärkt den Offshore-Markt in Großbritannien und kurbelt den Arbeitsmarkt an: 1.000 Arbeitsplätze entstehen direkt, davon 550 in der Rotorblattfertigung sowie 450 in Green Port Hull. Weitere Jobs entstehen in der Konstruktion und indirekt in der Zulieferindustrie.

Siemens ist führender Lieferant für Windturbinen, Netzanbindung und Service für On- und Offshore-Standorte in Großbritannien. Das Unternehmen hat im wichtigsten Windkraftmarkt der Welt über 2.200 Turbinen On- und Offshore mit mehr als 5.000 Megawatt installiert. Damit ist rund die Hälfte der in Großbritannien installierten Windleistung mit Spitzentechnologie von Siemens ausgerüstet. Rund 14.000 Mitarbeiter beschäftigt Siemens in Großbritannien, davon rund 1.500 im britischen Windenergiegeschäft.

Green Port Hull soll Anfang 2016 in Betrieb gehen, der Produktionsstart der Rotorblattfertigung ist für Sommer 2016 geplant. Die Fabrik soll ab Mitte 2017 voll ausgelastet sein. Die Investitionen unterstützen Großbritannien seine Klimaziele zu verfolgen und bis 2020 ein Viertel des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken.

Windenergieanlagen und der dazugehörige Service sind Teil des Siemens-Umweltportfolios. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie.

Diese Presseinformation sowie ein Pressebild finden Sie unter www.siemens.com/presse/hull

Weitere Informationen zum Thema Green Port Hull unter http://www.greenporthull.co.uk

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2013 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 26,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 28,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug rund 2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2013 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.de/energy

 

HINWEISE UND ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN

Dieses Dokument enthält ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte Non-GAAP-Kennzahlen sind oder sein können. Auftragseingang und Auftragsbestand, um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte bereinigte Angaben zu Umsatzerlösen und Auftragseingang, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill), Ergebnis Summe Sektoren, Eigenkapitalrendite (Return on Equity, ROE) (nach Steuern), Kapitalrendite (Return on Capital Employed, ROCE) (angepasst), freier Zahlungsmittelfluss (Free Cash Flow, FCF), angepasstes EBITDA, angepasstes EBIT, angepasste EBITDA-Margen, Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA-Effekte), Nettoverschuldung und angepasste industrielle Nettoverschuldung sind oder können solche Non-GAAP-Kennzahlen sein. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese zusätzlichen Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit IFRS ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die Finanzkennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Definitionen dieser zusätzlichen Finanzkennzahlen, eine Diskussion der am ehesten vergleichbaren IFRS-Kennzahlen, Informationen zum Nutzen und zu den Grenzen der Verwendung solcher ergänzenden Finanzkennzahlen von Siemens sowie eine Überleitung zu vergleichbaren IFRS-Kennzahlen finden Sie auf unserer Investor-Relations-Website unter www.siemens.com/nonGAAP. Weitere Informationen enthält der aktuelle Jahresbericht als Form 20-F von Siemens im Abschnitt „Supplemental financial measures“. Die Form 20-F finden Sie auf unserer Investor-Relations-Website oder über das EDGAR-System auf der Website der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC.

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den Angaben zu künftigen Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in den zukunftsgerichteten Aussagen wiedergegeben oder aufgrund früherer Trends erwartet werden. Diese Faktoren beinhalten insbesondere Angelegenheiten, die in „Item 3: Key information – Risk Factors“ in unserem aktuellen, als Form 20-F bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereichten Jahresbericht, im Abschnitt „Risiken“ in unserem aktuellen, gemäß HGB erstellten Jahresbericht und im Abschnitt „Chancen- und Risikenbericht“ in unserem aktuellen Zwischenbericht beschrieben sind, sich aber nicht auf solche beschränken.

Weitere Informationen über Siemens betreffende Risiken und Ungewissheiten sind dem aktuellen Jahresbericht, den aktuellen Zwischenberichten sowie unserer aktuellen Ergebnisveröffentlichung, die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com abrufbar sind, sowie unserem aktuellen Jahresbericht als Form 20-F und unseren anderen Einreichungen bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind, zu entnehmen. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse, Leistungen und Erfolge genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.

Reference Number: EWP201403032d

Ansprechpartner

Frau Cordula Ressing
Sektor Energy

Siemens AG

Lindenplatz 2

20099  Hamburg

Tel: +49 (9131) 18-3700

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