Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Sonnenschutz und ein gutes Gewissen
Egal ob im heimischen Balkonien, im Garten, bei der Klassenfahrt oder im Urlaub. Kurz vorm Sonnenbad wird realisiert: der Sonnenschutz fehlt ja noch! Dann kommt der Griff in die Sommerkiste, der Gang zum nächsten Drogeriemarkt oder in die Apotheke und damit verbunden die Frage: Wie viel Lichtschutzfaktor ist sinnvoll und was ist gesund?
Gesunde Bräune? Schön wäre es, die Färbung ist jedoch im Endeffekt eine Abwehrreaktion unseres Körpers. Schädigende ultraviolette Strahlung soll ja abgehalten werden. Gibt es also nicht, die gesunde Bräune.
Aber es gibt inzwischen Bio-Cremes. Wenn man es also korrekt halten möchte, könnte die Faustformel heißen: Der Griff zur Bio-Sonnencreme ist der richtige. Bio arbeitet mit mineralischen Filtern statt chemischen Filtern wie bei herkömmlichen Mitteln üblich.
Allerdings muss bei Bio-Sonnencreme auf Nanopartikel geachtet werden. Hier gibt uns die Verpackung Auskunft. Seit 2013 müssen Hersteller von Kosmetika, die ein Produkt mit Nanomaterialien auf den Markt bringen, die Kennzeichnung „Nano“ in der Inhaltsstoffliste aufführen.
Doch selbst dies löst nicht die Grundfrage, denn diese lautet: Wie hoch soll der Lichtschutzfaktor sein? Gilt dabei immer: Hoch ist am besten? Also lieber LSF 50 statt LSF 20?
Dieser Vergleich ist wirklich interessant. Beim Faktor 20 werden bereits etwa 95 Prozent der UV-B-Strahlen absorbiert. Beim Faktor 50 sind es dann gerade einmal drei Prozent mehr. Außerdem vermittelt ein hoher Lichtschutzfaktor eine trügerische Sicherheit und verleitet dazu, sich stundenlang der aggressiven Mittagssonne auszusetzen.
Unsere 3 Tipps bei PhytoDoc lauten daher:
- die pralle Sonne zwischen 11 und 16 Uhr meiden
- statt LSF 50 zu benutzen, den Körper in ein langärmeliges T-Shirt hüllen
- für das moderate Sonnenbad großzügig mit nanofreier Bio-Sonnenmilch mit LSF 20 eincremen
Warum chemische Filter schlecht für Fische und Korallenriffe sind und was neben der UV-B noch für die UV-A Strahlung gilt?
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