Forschung in Hochsicherheitslaboren – Internationales Treffen am Friedrich-Loeffler-Institut

Auf dem Programm steht der Austausch über bisherige Erfahrungen, internationale Richtlinien und zukünftige Herausforderungen.

Unter den Teilnehmern sind die Leiter der Einrichtungen in Australien und Kanada, die schon heute unter der höchsten Biosicherheitsstufe (BSL) 4 mit Großtieren forschen können. Sie begleiteten das FLI bereits bei der Planung des BSL4-Bereiches im Neubaukomplex auf der Insel Riems und werden das Institut bis zur Aufnahme der Forschungsarbeiten in den Laboren und Tierställen weiter unterstützen.

Hierzu gehören unter anderem Schulungen für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FLI, die später in diesem Bereich arbeiten werden. Die komplexe Sicherheitstechnik und der Umgang mit auch für den Menschen gefährlichen Erregern erfordern besonders gründliche Vorbereitungen und eine ausgedehnte Probephase. Daher wird es noch einige Zeit dauern, bis das FLI seinen Hochsicherheitsbereich vollständig in Betrieb nehmen kann. Danach wird es die dritte Forschungseinrichtung weltweit und die erste in Europa sein, die mit Großtieren an Tierseuchenerregern wie dem Krim-Kongo- oder Nipah-Virus arbeiten kann.

Kontakt:

Elke Reinking
– Presse- und Öffentlichkeitsarbeit –
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Südufer 10
D-17493 Greifswald – Insel Riems
Telefon: +49 38351 7-244
Fax: +49 38351 7-226

Media Contact

Elke Reinking idw

Weitere Informationen:

http://www.fli.bund.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer