Connected Living fordert einheitlichen Standard für Heimvernetzung

Das Innovationszentrum „Connected Living“ hat sich das Ziel gesetzt, einen einheitlichen Standard für die Heimvernetzung zu schaffen. Wie dieses Ziel erreicht werden kann und wie alle Geräte im Haushalt herstellerübergreifend vernetzt und gesteuert werden können, ist auf der CeBIT 2010 vom 2. bis 6. März zu sehen.

In Halle 9 zeigt „Connected Living“ auf 400 Quadratmetern die Wohnung der Zukunft mit Küche, Wohnzimmer und Fitnessraum. Hier agieren unter anderem Energieassistenten, die Heiz- und Stromkosten reduzieren, digitale Küchenhelfer, die die Bewohner bei der Zubereitung von gesunden Gerichten unterstützen und ein Gesundheitsassistent, der für das richtige Fitness-Programm sorgt. Das Besondere bei allen Anwendungen ist die integrierte Vernetzung der einzelnen Geräte.

Auf Partnerständen werden unterschiedliche Anwendungen im Kontext von „Connected Living“ präsentiert. Die Deutsche Telekom beispielsweise stellt ein Home-Gateway vor, das verschiedene Informationen wie Energieverbrauch, Vitaldaten (Diabetes), Text-to-Speech und Email-Funktionen auf einem digitalen Bilderrahmen oder einem Audioausgabegeräte (TV, Internetradio) sammelt und visualisiert. Weitere Anzeigeoptionen, wie zum Beispiel Wetterberichte, ergänzen das Angebot.

Dr. Riedel zeigt ein Energiemanagementsystem, das die Energiekosten im Wohnbereich um 25 bis 30 Prozent reduziert. Der Wohnungsmanager koordiniert die Raumcontroller für Heizung, Lüftung und Hausgeräte. Ein Gebäudemanager koordiniert die Heizungs- und Lüftungszentralen und liefert sämtliche Verbrauchsdaten an eine externe Service-Plattform.

Die AG Gesundheit im Projekt Preventive Health @ Connected Living präsentiert unter der Führung des AOK Bundesverbands in Kooperation mit Bodytel und Art+Com ihre Vision von gesundheitsrelevanten Anwendungen im häuslichen Umfeld. Hier geht es um entsprechende Produkte und telemedizinische Dienstleistungen für alle Generationen, die anders als bisher üblich auch in handelsüblichen Elektronikgeräten dargestellt werden können.

Partner des Innovationszentrums „Connected Living“ sind AOK, Deutsche Telekom, Dr. Riedel Automatisierungstechnik, EnBW, Loewe, MergSystems, MSR-Office, Orga Systems, TU Berlin (DAI-Labor) und Vattenfall. Überdies arbeitet das Innovationszentrum „Connected Living“ eng mit dem Hightech-Verband BITKOM zusammen. Prof. Sahin Albayrak, Direktor des DAI-Labors an der TU Berlin und Vorsitzender des Vereins Connected Living, betont: „Wir leben in einer vernetzten Umgebung. Die vorhandene technische Infrastruktur wird in Lösungen eingebettet, bei denen gleichzeitig der persönliche Komfort gesteigert und die Lösung gesellschaftlicher Probleme wie zum Beispiel Energieeffizienz berücksichtigt wird.“

Weitere Informationen unter www.connected-living.org.

Hinweis für die Redaktionen

Zu dieser Pressemitteilung hat die Deutsche Messe ein Video-Podcast-Angebot vorbereitet. Sehen Sie den Showroom von Connected Living in Berlin sowie ein Interview mit Prof. Albayrak unter http://www.cebit.de/connectedliving_d . Der Video-Podcast kann auch in andere Portale eingebunden oder verlinkt werden.

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Gabriele Dörries Deutsche Messe

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