Weltpremiere auf den Münchener Medientagen: Live-TV via Mobilfunk
Auf den 16. Münchener Medientagen wird zum ersten Mal versucht, über Mobilfunk gesendete bewegte Bilder live in TV-Qualität zu sehen
Ein Kamerateam in Berlin macht die Aufnahmen, die mittels einer neuen Kompressionstechnik an eine UMTS-Station auf dem Berliner Fernsehturm gesendet und live nach München übertragen werden. Möglich wird das durch die Kooperation von Siemens, T-Systems und dem Kölner Unternehmen i-wagen.
Zu sehen sein werden die Bilder auf einem Bildschirm am Stand von Siemens in Halle G. Mit dem i-wagen wird sich zeigen, dass UMTS für mehrere Applikationen und Anwendungen verwandt werden kann. Damit mausert sich UMTS zu einem potenten Mitspieler im Markt der Netze: flexibler als Kabel, günstiger als Satellit, leistungsfähiger als Funk.
Neben neuen Möglichkeiten für die Medien eröffnet der i-wagen auch neue wirtschaftliche Perspektiven für den UMTS-Bereich. Für die Live-Berichterstattung bedeutet er einen Quantensprung, denn mit dem i-wagen und UMTS wird der teure und oft nicht kurzfristig verfügbare Satelliten-Uplink überflüssig. Live-Formate sind nicht länger ein exklusives Spielfeld der großen Sendeanstalten. Auch Regional- und Lokalsender, Firmen, Messeveranstalter und Agenturen können mit dem i-wagen live auf Sendung gehen.
Vom i-wagen aus lässt sich eine Sendung fürs Fernsehen als Live-Reportage oder geschnittener Bericht produzieren, das Format kann parallel als Streaming Video ins Internet eingespeist oder als spezielles Web-Format aufbereitet werden.
Der i-wagen ist eine neue Klasse von Übertragungsfahrzeugen, die sowohl klassischer Ü-Wagen, als auch Streaming-Mobil und Web-Authoringstation sind und neben herkömmlicher Satellitentechnik gleichermaßen IP-Verbindungen und UMTS-Mobilfunk als Sendewege nutzen können.
Um bei seinen kompakten Abmessungen eine mit herkömmlichen Übertragungsfahrzeugen vergleichbare Funktionalität zu erreichen oder sie sogar noch zu übertreffen, setzt der i-wagen auf hochintegrierte Digitaltechnologie und ein neuartiges Bedienungskonzept. Die TV-Technik selbst genügt in jeder Hinsicht den Anforderungen der Sendeanstalten für den herkömmlichen Übertragungs-Betrieb. Damit setzt i-wagen auf professionelles Niveau in der gesamten Produktionskette.
Hinter der Idee, ein solches Angebot mit der höchstentwickelten Technik in allen drei Bereichen zu entwickeln, stehen die i-wagen-Gesellschafter Martin Bögelsack, Helmut Reinelt und Marcus A. Harzem. In dem Trio fließt jahrzehntelange Erfahrung aus Telekommunikation, TV-Journalismus und IP-Technik zusammen. Neben Medienpartnern wie n-tv oder der Deutschen Welle zählen unter anderen Siemens und DaimlerChrysler zu den Bestandskunden. Kooperationen bestehen zur Zeit mit Philips, Rhode & Schwarz und T-Systems bei der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Codec- und Übertragungstechnik.
Nautilus AG
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