Chip-Markt boomt
Deutschland ist Europameister in der Mikroelektronik, so ein Ergebnis des VDE-Innovationsmonitors 2007, den der Verband am Montag in seiner Pressekonferenz auf der Hannover Messe vorstellen wird.
Jeder zweite europäische Chip trägt inzwischen das Label „Made in Germany“. Im Mittelpunkt dieses „Chipwunders“ steht das „Saxony Valley“. Rund 760 Unternehmen mit über 20.000 hochqualifizierten Stellen haben Sachsen zum Top Mikroelektronik-Standort in Europa gemacht. Allerdings – so die im VDE-Innovationsmonitor 2007 befragten Experten – kann Deutschland sich auf der Spitzenposition nicht ausruhen. Denn der Standort steht unter Druck.
Nicht nur durch die rasante Entwicklung in China vor allem in der Elektrotechnik und Mikroelektronik. Die jüngsten Entscheidungen führender Chip-Hersteller für außereuropäische Standorte illustrieren die Härte des internationalen Wettbewerbs um die Ansiedlung von Halbleiterproduzenten. In Asien sind derzeit 35 Chipfabriken im Bau, in Nordamerika drei und in Europa nur zwei.
Weitere Ergebnisse des VDE-Innovationsmonitors stellt der VDE in seiner Pressekonferenz am Montag, 16. April 2007, 10 bis 11 Uhr, Saal 12, im Convention Center auf dem Hannover Messegelände vor. Auf dem Podium sind die beiden VDE-Experten für Mikroelektronik und Vorstandsmitglieder der VDE/VDI-GMM Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Präsident der Universität Hannover und Dr. Gerd Teepe, Direktor Dresden Design Center, AMD Saxony sowie der neue VDE-Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer.
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