FH Frankfurt erhält Spende von Siemens: Hard- und Software für Automatisierungslabor
Norbert Volk, Leiter der Division Industry Automation & Drive Technologies in der Siemens Region Mitte übergab die Spende an den FH-Präsidenten und den Dekan des Fachbereichs 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften. Sechs Laborplätze mit moderner Automatisierungs- und Antriebstechnik können so entstehen.
„Für die großzügige Spende sind wir Siemens sehr dankbar. Wir freuen uns, wenn Wirtschaftsunternehmen ein ehrliches Interesse zeigen, den Nachwuchs bestmöglich auf das spätere Arbeitsleben vorzubereiten“, erklärte Detlev Buchholz, Präsident der Fachhochschule Frankfurt am Main. „Mit der Spende können wir im Automatisierungslabor den anwendungsorientierten Ansatz, den die Fachhochschule in allen Studiengängen verfolgt, optimal in der Lehre umsetzen“, so Buchholz.
„Durch die Spende ist es uns nun möglich, die zum Teil veraltete Technik im Automatisierungslabor durch ,State of the Art’-Technik zu ersetzen. Wir können sie umfassend um moderne Antriebstechnik, Visualisierung sowie Sicherheitstechnik erweitern“, ergänzte Michael Hefter, Dekan des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften an der FH Frankfurt. „Durch die zusätzliche Schaffung von Versuchsplätzen und die mit dem Labor abgestimmte Zusammenstellung der Komponenten können sich die Studierenden eingehender mit Lösungen komplexer Aufgaben im Bereich der Automatisierung auseinandersetzen“, so Hefter weiter.
„Wir brauchen junge kluge Köpfe, die nach ihrem Studium Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Welt wie Klimawandel oder die Konzentration auf Ballungsräume finden. Deshalb ist es wichtig, dass die jungen Frauen und Männer bereits jetzt mit moderner Technik arbeiten und die gleichen Bedingungen vorfinden wie später in der Praxis“, so Norbert Volk, Leiter des Bereichs Industrieautomation und Antriebstechnik der Siemens Region Mitte.
Sechs Laborplätze mit Siemens-Technik warten künftig auf die angehenden Ingenieure der Hochschule. Mit Steuerungs- und Antriebstechnik können sie beispielsweise die Programmierung einer Produktionsanlage entwickeln. Das dazugehörige Prozess-Visualisierungssystem ermöglicht die grafische Darstellung und Überwachung von industriellen Produktionsprozessen. In der Praxis wird diese Technik häufig auf dem Leitstand einer technischen Einrichtung, in der Fertigungshalle, oder als Bedienoberfläche für Maschinen eingesetzt. Die Vernetzung der sechs Laborplätze sorgt schließlich für schnellen Datentransfer und Informationsaustausch zwischen den Steuerungssystemen, Antrieben und Bedienplätzen.
Mehr als 100 Nachwuchs-Ingenieure von Siemens absolvieren derzeit an der FH Frankfurt ihr duales Bachelor-Studium mit zusätzlichem IHK-Abschluss zum Industriemechaniker bzw. Elektroniker für Betriebstechnik. In den vorlesungsfreien Zeiten durchlaufen sie Stationen in unterschiedlichen Praxisabteilungen bei Siemens. „Und nach Abschluss der vier Jahre können die Absolventen dann ohne Anlaufschwierigkeiten direkt im Beruf durchstarten“, ist Norbert Volk überzeugt.
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