Fast 70 Prozent mehr BAföG-Empfänger im Ausland

Seit 2000 ist Zahl der Auslandsaufenthalte um mehr als zwei Drittel gestiegen

Auslandsaufenthalte gewinnen für BAföG-Empfänger weiterhin an Attraktivität. Im vergangenen Jahr gingen erneut 16 Prozent mehr Studierende mit ihrer Förderung ins Ausland als noch 2002. Insgesamt legten fast 16.000 BAföG-Empfänger ein Auslandssemester ein. Damit stieg die Anzahl der Auslandsaufenthalte seit 2000 um mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent).

Die meisten Studierenden gingen nach Großbritannien, gefolgt von den USA, Frankreich und Spanien. Rund 65 Prozent wählten für ihr Gaststudium eine Universität innerhalb der Europäischen Union (EU).

BAföG-Förderungen lassen sich auch mit ins Ausland nehmen. Der Auslandsaufenthalt dauert in der Regel ein bis zwei Semester. In Ausnahmefällen sind auch Verlängerungen bis zu fünf Semestern möglich. Innerhalb der EU lässt sich seit der 2001 erfolgten BAföG-Reform der Bundesregierung nach einem Startjahr an einer deutschen Universität die BAföG-Unterstützung sogar bis zu einem Abschluss an einer Universität außerhalb Deutschlands nutzen.

Media Contact

BMBF

Weitere Informationen:

http://www.bmbf.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer