Einschubtechnik auf Basis von Ri4Power

In einer Systempartnerschaft mit Rittal hat Elpro jetzt auf Basis von Ri4Power eine neue Volleinschubtechnik entwickelt und vertreibt diese zukünftig als Elpro-Schaltanlagensystem ENSAS 5000. Als Spezialist für elektrotechnische Anlagen- und Leittechnik stellte Elpro die Innovation erstmals auf der Hannover Messe vor.

Um Schaltanlagen mit hoher Verfügbarkeit realisieren zu können, hat Elpro unter dem Namen ENSAS 5000 das System Ri4Power von Rittal um Abgangsfelder in Volleinschubtechnik erweitert. Komplette Baugruppen wie z. B. Motorstarter lassen sich im Servicefall einfach austauschen, ohne dass die Anlage spannungsfrei geschaltet werden muss.

Um mit dem neuen System unabhängig von den Lizenzen und der Produktpolitik anderer Unternehmen zu sein, entschied sich Elpro nach einer europaweiten Marktanalyse für Rittal als Systempartner bei der Gehäusetechnik. Kunden, die sich für eine Schaltanlage auf Basis des geprüften und geräteneutralen Systems Ri4Popwer entscheiden, profitieren davon, dass sie in der Wahl der Schaltgerätehersteller unabhängig sind.

Das modulare System Ri4Power, auf dem die Einschubtechnik basiert, ermöglicht eine Formunterteilung der einzelnen Felder sowie eine Abschottung des Kabelanschlussraums. Die von Elpro entwickelten Einschubmodule sind in verschiedenen Höhen im Raster von 75 mm erhältlich. Die größten Module mit sechs Höheneinheiten sind dabei 450 mm hoch. Bei kleinster Höhe sind insgesamt 22 Module pro Schaltschrank möglich. Der Nennstrom kann bis zu 5.000 A betragen. Das gesamte System ist bauartgeprüft gemäß IEC 61439-1/-2.

Für die Einschübe kommt eine patentierte Technik zum Einsatz, bei der die Kontaktierung zu den Sammelschienen nicht – wie bei anderen auf dem Markt erhältlichen Systemen – am hinteren Ende des Einschubs, sondern seitlich erfolgt. Dazu ist ein Kontaktsystem auf dem Einschub angebracht, das mit einer speziellen Schienenführung in das entsprechende Gegenstück im Schaltschrank eingeführt wird. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass sich die Module ohne Kraftaufwand in den Schaltschrank einschieben lassen. Die Kontaktierung erfolgt mit einem Hebel an der Frontplatte. Wird ein Einschub aus dem Schaltschrank entfernt, sorgt ein automatisches Shuttersystem dafür, dass die Sammelschienen berührungssicher verschlossen werden.

Die Sammelschienen sind auf der gesamten Länge gekapselt und sorgen dafür, dass das System störlichtbogenfußpunktfrei ist. Die Einschübe können über den Hebel in die Stellungen „Test“, „Betrieb“ oder „Trennen“ gebracht werden, die jeweils einzeln mechanisch verriegelt und abschließbar sind.

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