Innovative Mittelständler trotzen der Finanzkrise

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Blitzumfrage von compamedia. Teilgenommen haben 48 Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen, die das Gütesiegel „Top 100“ für ihr innovatives Potenzial tragen dürfen.

Die Umfrage zeigt, dass es 55,3 Prozent der Unternehmen aus dem Kreis der „Top 100“ im Vergleich zu anderen Unternehmen ihrer Branche besser geht. 45,8 Prozent geben als Grund ihre besondere Innovationskraft an. Bei gut 23 Prozent der Unternehmen lagen Strategien schon bereit, als die Turbulenzen begannen. Die Betätigung in einer Nische als Erfolgsfaktor gaben 22,9 Prozent an.

Viele Mittelständler koppeln sich durch eine geschickte Strategie von den direkten Folgen der Bankenkrise ab. 29,2 Prozent setzen auf Eigenfinanzierung. Das schafft Sicherheit und macht unabhängig vom Finanzierungsverhalten der Kreditinstitute. „Wir arbeiten mit regional aufgestellten Banken zusammen, die unser Geschäft verstehen“ beschreibt eine Äußerungen das Vorgehen vieler „Top 100“.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die „Top 100″ rundum innovativ aufgestellt und eine sichere Bank sind, wenn es um langfristige Geschäftsverbindungen geht“, kommentiert Silke Masurat, Geschäftsführerin von compamedia, die Studie. Doch auch wenn die Mittelständler aus dem Kreis der „Top 100“ auf Optimismus bauen – auch die Besten werden sich nicht vollständig von den Folgen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage lösen können: 47 Prozent der Befragten rechnen mit einer Stagnation, 34 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Verhältnisse.

„Dennoch fordert kein Unternehmen aus dem Kreis der „Top 100″ staatliche Rettungsmaßnahmen“, beschreibt Masurat einen wichtigen Unterschied zur Großindustrie. Die Mittelständler setzen eher auf Eigeninitiative, auch in schwierigeren Zeiten.

Media Contact

Silke Masurat compamedia

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