AiF eröffnet in Riga ihr elftes Kontaktbüro in Mittel- und Osteuropa

Die Solarfabrik des Unternehmers Georg Salvamoser: Hier werden die Photovoltaikmodule im industriellen Maßstab hergestellt.


Ab heute engagiert sich die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF) von Riga aus auch für Forschungskooperationen mit den Baltischen Staaten: Gemeinsam mit Vertretern des deutschen und des lettischen Wirtschaftsministeriums eröffnet AiF-Präsident Hans Wohlfart das neue Kontaktbüro im Lettischen Technologiezentrum. Damit erweitert sich das Netz der AiF-Kontaktbüros in Mittel- und Osteuropa auf elf Standorte.

 Die AiF-Kontaktbüros unterstützen seit 1996 mittelständische Unternehmen aus Deutschland bei der Anbahnung und Begleitung von Technologiekooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Regionen. Gegenwärtig können deutsche Firmen mit Interesse an einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit die kostenlosen Serviceleistungen der AiF im Baltikum, in Belarus, Georgien, Polen, Russland, der Slowakei, in Tschechien, Ungarn, der Ukraine und in Usbekistan in Anspruch nehmen. Die Eröffnung eines weiteren Kontaktbüros in Slowenien ist noch in diesem Jahr geplant.

 Bei regelmäßigen Veranstaltungen haben Unternehmen Gelegenheit zur unmittelbaren Partner­suche dies- und jenseits der Landesgrenzen. Kontaktseminare bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, im direkten Gespräch ihre Wünsche vorzustellen und Chancen für gemeinsame Projekte auszuloten. Auf Kooperationsforen gibt es zusätzlich ausführliche Informationen zu Förderpolitik und Fördermöglichkeiten in der jeweiligen Region.

 Um dem innovativen Mittelstand derartige Leistungen auch in anderen Ländern an­bieten zu können, ist die AiF mit ihren Kontaktbüros seit 1999 in das global agie­rende „Netzwerk Technologiekooperation“ eingebunden, das sie gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) und der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) unterhält. Transnationale Forschungskooperationen können durch das AiF-Förderprogramm „Innovationskompetenz mittelständischer Unternehmen“ (PRO INNO) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unterstützt werden. In fast einem Viertel aller durch PRO INNO und durch sein Vorgängerprogramm geförderten Vorhaben arbeiten deutsche Unternehmen mit ausländischen Firmen und Forschungseinrichtungen zusammen. Allein ein Drittel dieser Projekte wurde bzw. wird mit Partnern aus Mittel- und Osteuropa realisiert.

 Weitere Informationen:       

 AiF-Geschäftsstelle Berlin,
Telefon: (0 30) 4 81 63 – 4 69,
Fax: (0 30) 4 81 63 – 4 03,
E-Mail: kuehnlenzj@forschungskoop.de,
Internet: www.aif.de

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