BME startet Projekt zur Optimierung der Beschaffungsprozesse

Ziel ist, Voraussetzungen für die Entwicklung und den Einsatz effizienter und durchgängiger E-Government-Lösungen für die Beschaffung von Bund, Ländern, Kommunen und Selbstverwaltungskörperschaften zu schaffen.

Derzeit existieren keine einheitlichen Lösungen für elektronische Beschaffungsprozesse und keine einheitlichen Anforderungen an Prozess unterstützende elektronische Systeme. Grund sind erhebliche Unterschiede in den Organisations- und Bedarfsstrukturen der öffentlichen Hand der verschiedenen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) sowie dezentrale Verantwortlichkeiten für die zugrunde liegenden Verwaltungsprozesse. Daraus resultieren negative Auswirkungen für alle Beteiligten, wie Effizienzverluste durch Medienbrüche, erhöhte Prozesskosten, Unübersichtlichkeit und Uneinheitlichkeit der Verfahren.

Im Rahmen des BME-Verbundvorhabens wird in der ersten Projekt-Stufe ein Referenz-Modell zur Vereinheitlichung und Optimierung der Beschaffungsprozesse entwickelt. Das Modell beschreibt einheitlich, vollständig und durchgängig die gesamte Prozesskette der öffentlichen Beschaffung.

Die Vorteile:

– Die Prozessoptimierung ermöglicht eine Reduktion der Prozesskosten.

– Steuerung und Kontrolle der Beschaffungsprozesse werden automatisiert.

– Für Bieter wird ein einheitliches, ebenunabhängiges Verfahren zu Teilnahme an Vergabeverfahren entwickelt.

Mit dem Projekt sollen Arbeiten zur Entwicklung und Dokumentation einer durchgängigen digitalen Prozesskette und ihrer Anwendung im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens angestoßen werden – sowohl zum Nutzen der öffentlichen Auftraggeber durch Steigerung der Effizienz beim Einsatz von Personal und Haushaltsmitteln, als auch zum Nutzen der Anbieter – vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen – durch vereinfachte, standardisierte Angebotserstellung und -übermittlung an öffentliche Nachfrager.

Media Contact

Sabine Ursel presseportal

Weitere Informationen:

http://www.bme.de

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