Tagung zu Volkskrankheiten Asthma und COPD

Die Volkskrankheiten Asthma und COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen) werden noch immer unterschätzt. COPD, umgangssprachlich auch unter dem Begriff Raucherlunge mit dem Symptom Raucherhusten zusammengefasst, umschließt aber eine weitaus größere Gruppe von Krankheiten, die mit Husten, vermehrtem Auswurf und Atemnot bei Belastung einhergehen, wie etwa chronisch-obstruktive Bronchitis oder Lungenemphysemen.

Asthma und COPD sind in allen Bevölkerungsschichten weit verbreitet. „Die Inanspruchnahme von Krankenkassenleistungen für COPD nimmt ständig zu“, betont Professor Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz, Direktor des MHH-Institutes für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. „Krankheitsbedingte Fehltage wegen der Diagnosen Asthma oder COPD belasten zunehmend Unternehmen.“

Gemeinsam mit weiteren Experten und der Gmünder Esatzkasse (GEK) hat Professor Schwartz daher die Tagung „Volkskrankheiten Asthma und COPD: Herausforderungen für Medizin, Gesellschaft und Politik“ organisiert. Sie findet am Freitag, 7. März 2008, von 9.30 Uhr bis 17 Uhr im Hörsaal M des Klinischen Lehrgebäudes (J1) der MHH, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover, statt. Während der Tagung wollen nationale Experten die Zusammenhänge von Diagnostik, Therapie und Prävention beider Erkrankungen einschließlich ihrer gesellschaftlichen Bedingungen und Folgen diskutieren.

Ziel soll es sein, konkrete Maßnahmen für Medizin, Gesellschaft und Politik zu indentifizieren, mit denen die durch Asthma und COPD verursachte Krankheitslast in Deutschland verringert werden kann.

Das Programm der Tagungen finden Sie im Internet unter http://www.mh-hannover.de/fileadmin/mhh/download/aktuelles_presse/veranstaltungen/08-03-07_Asthma_COPD.pdf

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Heidrun Lingner, Telefon (0511) 532-9317, lingner.heidrun@mh-hannover.de.

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Stefan Zorn idw

Weitere Informationen:

http://www.mh-hannover.de/

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