Konferenz zur weltweiten Wissenschaftskooperation an der Leuphana

Bei der Veranstaltung geht es um die Frage, welchen Einfluss die Globalisierung auf die internationale Zusammenarbeit von Wissenschaftlern hat. „Die künftige europäische Forschungs- und Innovationspolitik muss die globale Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stärker als bisher in den Blick nehmen, um das weltweit entstehende Wissen für Deutschland und Europa zu erschließen“, sagt Prof. Dr. Christa Cremer-Renz von der Leuphana. Sie gehört zu den Veranstalterinnen.

Die dreitägige Konferenz bietet eine Plattform für den wissenschaftlichen Dialog. Im Zentrum der Diskussionen wird die Frage stehen, wie sogenannte transkulturelle Aspekte bei der wissenschaftlichen Zusammenarbeit besser verstanden und genutzt werden können. Hintergrund sind die veränderten Voraussetzungen für die internationale Forschung in Zeiten einer nationale Grenzen überschreitenden Vernetzung. Bisher hatten Ansichten, Werte und Lebensweisen unterschiedlicher Kulturen für internationale Forschungskooperationen kaum eine Bedeutung.

In Zukunft gilt es, darauf zu reagieren, dass sich die Grenzen unterschiedlicher Kulturen immer weiter auflösen. Ziel der internationalen Konferenz ist darum, diese neu entstandene Situation zu bewerten und Anstöße zur Entwicklung einer Hochschul- und Wissenschaftskultur für das 21. Jahrhundert zu geben.

Beiträge zur Konferenz liefern unter anderen Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundestagspräsidentin a. D. Prof. Dr. Rita Süßmuth, die ehemalige niedersächsische Wissenschaftsministerin Helga Schuchardt und Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie. Prof. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Universität Potsdam und Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, wird an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.

Eingeladen sind Vertreter von Ministerien, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Wissenschaftlerinnen, Studierende und Hochschulmitarbeiter in leitenden Funktionen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist noch kurzfristig möglich.

Media Contact

Henning Zuehlsdorff idw

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