Damit Kleinwindanlagen kein Schlag ins Wasser werden

Kleine Windenergieanlagen erfreuen sich seit einigen Jahren sowohl bei Privatpersonen als auch bei kleineren Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Dieses Marktsegment mit Anlagen von unter 1kW bis über 100kW wird inzwischen von zahlreichen Anbietern abgedeckt. Weltweit boomt der Markt für Anlagen unter 100kW Leistung. Allein 2008 wurde ein Wachstum von über 50% beobachtet.

Die Motivation für die zunehmende Investitionsbereitschaft ist unterschiedlich. Im Vordergrund steht natürlich ein wirtschaftliches Interesse. Hinzu kommt zuweilen der Wunsch nach Energieautonomie oder einfach nur das Interesse an einer erneuerbaren Energiequelle. Viele Investoren übersehen aber häufig, dass die Nutzung der Windenergie zahlreiche Probleme mit sich bringt.

Zu den technischen Fragen gehört vor allem die Wahl des richtigen Standortes. Hinzu kommt die Entscheidung für ein Funktionsprinzip und einen Hersteller. Anders als im Bereich großer Windkraftanlagen, bei denen die Begutachtung des Standortes und die Zertifizierung der Anlage selbstverständlich sind, ist bei kleinen Windenergieanlagen dieses Vorgehen eher eine Seltenheit. Man verlässt sich auf die Aussagen der Hersteller und die eigene Expertise. Zusätzlich sind rechtliche Gesichtspunkte und schließlich ökonomische Randbedingungen zu bewerten.

Vor diesem Hintergrund gibt die Tagung „Kleine Windenergieanlagen“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Gunther Brenner von der TU Clausthal nicht nur einen Überblick über den Stand der Technik, sondern behandelt auch die Möglichkeiten der Ertragsabschätzung, der Verbesserung der Akzeptanz bei Nachbarn sowie andere rechtliche Aspekte.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1, E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter

http://hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H010-02-273-1.html oder www.windenergie-info.de

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

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