Auf dem Weg zur 700 Grad Celsius Technologie
Neben den in den nächsten Jahren zu realisierenden Kraftwerksneubauten wird in der Dampferzeugerindustrie intensiv an der 700 Grad Celsius-Technologie für kohlebefeuerte Dampfkessel gearbeitet.
Mit der Erhöhung der Temperatur soll der Wirkungsgrad auf über 50 Prozent gehoben werden, sodass die Kraftwerke weniger CO2 je erzeugter Kilowattstunde ausstoßen. Zu lösende Schlüsselfragen liegen dabei in der Werkstofftechnik. Schadensuntersuchungen an Kraftwerkskomponenten stellen dabei Informationsurzellen für neue Entwicklungen dar. Die Tagung „Schadensanalyse in Kraftwerken“ trägt diesem Sachverhalt Rechnung und informiert über den Stand der neuen Technologie vor dem Hintergrund der Erfahrungen der konventionellen Technik. Veranstalter der Tagung am 14. und 15. Oktober 2008 in Würzburg ist das VDI Wissensforum.
Ziel der Tagung ist es, Themen der Kraftwerkstechnik und mit ihr verbundene Fragen zur Auslegung und Herstellung von Kraftwerkskomponenten, zu Betriebserfahrungen sowie der Schadensanalyse und Prävention darzustellen. Dies geschieht nicht nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, sondern insbesondere aus Sicht der Hersteller und der Betreiber.
In den Vorträgen werden unter anderem Beispiele von Gas- und Dampfturbinenschäden sowie Schädigungsmodelle und Mechanismen in Hochtemperatur-Turbinen diskutiert. Weitere Themen sind geeignete Werkstoffe in 700 Grad Celsius Kraftwerken sowie Zeitstandsschäden und Korrosionsschäden in Kraftwerken. Zudem wird über den aktuellen Stand des Projekts COMTES 700 informiert. Diskutiert wird auch die Frage, wie sich Alterungsmanagement in Kernkraftwerken effizient gestalten lässt.
Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/schadensanalyse oder beim VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf,
E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 (0) 211 62 14-201, Telefax: -1 54.
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