Arbeitsvolumen wieder gestiegen

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 0,9 Prozent. Auch gegenüber dem zweiten Quartal 2014 legte die Zahl der Erwerbstätigen saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent zu.

Die Arbeitszeit pro Erwerbstätigem stieg im dritten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,1 Prozent auf 349,6 Stunden. Saison- und kalenderbereinigt nahm die Arbeitszeit im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 um 0,3 Prozent zu.

Die Stundenproduktivität stieg im dritten Quartal 2014 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. „Die Entwicklung der Produktivität ist weiterhin schwach. Das liegt auch an der anhaltenden Flaute bei den Investitionen“ erläutert IAB-Forscher Weber.

Die tarifliche oder betriebsübliche Wochenarbeitszeit bei Voll- und Teilzeitbeschäftigten lag bei rund 30 Stunden. Vollzeitbeschäftigte arbeiteten im Durchschnitt 38 Stunden, Teilzeitbeschäftigte 16 Stunden. Auf jeden Beschäftigten kamen im dritten Quartal 2014 im Durchschnitt 5,5 bezahlte und 6,6 unbezahlte Überstunden. Die Beschäftigten haben deutlich mehr Guthaben auf ihren Arbeitszeitkonten gesammelt: Im dritten Quartal 2014 wurden 1,6 Stunden aufgebaut, dagegen waren es im dritten Quartal 2013 nur 0,5 Stunden.

Der Krankenstand erhöhte sich verglichen mit dem Vorjahresquartal um 3,6 Prozent und führte zu mehr Ausfällen im dritten Quartal 2014.

Nach ersten Schätzungen ist die Zahl der Kurzarbeiter im dritten Quartal 2014 niedriger als im Vorjahresquartal und betrug rund 60.000 Personen.

Weitere Informationen:

http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab-az1403.pdf
http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx

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Miriam Dreschel idw - Informationsdienst Wissenschaft

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