Erster Innovation-Award für eine Dissertation geht an halleschen Doktoranden

Stefan Hinck, Doktorand am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), nahm den mit 4000 Euro dotierten Preis entgegen. In seiner ausgezeichneten Arbeit prüft er eine neue geoelektrische Messmethode und die Möglichkeit, damit eine beprobungsarme Standortkartierung durchzuführen.

Der Preisträger überzeugte die Jury mit seiner Dissertation zum Thema „Ermittlung pflanzenbaulich relevanter Bodenkenndaten mit Hilfe von ausgewählter Bodensensorik“. Darin zeigt der 39-Jährige einen Weg auf, wie zukünftig mit einer geringen Anzahl von Bodenproben eine hochgenaue Bodenkarte erstellt werden kann, um so Hinweise auf das Ertragspotenzial eines Standortes zu erlangen. Die Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Precision Farming als Instrument der interdisziplinären potentialorientierten Landnutzung“ (PIROL) an der Fachhochschule Osnabrück. Sie wurde von Prof. Dr. Olaf Christen von der MLU in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Müller und Prof. Dr.-Ing. Norbert Emeis von der Fachhochschule Osnabrück betreut.

Der Zweck der Amazone-Stiftung, die 2008 anlässlich des Unternehmensjubiläums „125 Jahre Amazone“ gegründet wurde, ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten der Landwirtschaft und Landtechnik. Amazone ist ein führendes Unternehmen der Landtechnik-Industrie mit Hauptsitz in Hasbergen-Gaste bei Osnabrück. Die jetzt ausgezeichneten Arbeiten werden in Kürze im Internet unter www.amazone.de/stiftung veröffentlicht.

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Corinna Bertz idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-halle.de

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