ThyssenKrupp Nirosta liefert Spezial-Stähle für Erdölförderung auf hoher See

Die Förderung auf Erdöl- und Erdgasfeldern erfolgt über feste und flexible Leitungen, die auf dem Meeresgrund verlaufen und mit Plattformen und Tankschiffen verbunden sind. Mittlerweile wird versucht, in Meerestiefen bis zu 3000 Meter zu bohren. Wellen und Strömungen, Salzwasser sowie der Außendruck belasten das Rohrmaterial.

Von innen können die Verbindungen durch das geförderte Öl oder Erdgas angegriffen werden. Für diese Anforderungen bietet ThyssenKrupp Nirosta Duplex-Stähle an. Diese Werkstoffe sind deutlich fester als andere nicht rostende Stähle. Durch ihren Aufbau bieten sie die nötige Härte und rosten trotz Kontakts mit Salzwasser und Öl nicht. „Diese Kombination von Eigenschaften erfüllt nur Duplex-Stahl.

Auf Grund des hohen Energiebedarfs gehen wir hier auch von einer weiter wachsenden Nachfrage aus“, betonte Dr. Georg Uhlig, Produktmanager bei ThyssenKrupp Nirosta, heute in Essen auf einem Fachpresse-Workshop der ThyssenKrupp Stainless AG. Zuletzt hatte ThyssenKrupp Nirosta für zahlreiche Ölbohr-Projekte weltweit das Vormaterial bereitgestellt.

Neu im Lieferprogramm der ThyssenKrupp Nirosta ist auch der so genannte Lean-Duplex-Stahl. Aufgrund seines niedrigeren Nickelgehalts ist er kostengünstig und bietet die vergleichbare Rostresistenz wie nichtrostende molybdänhaltige Standard-Werkstoffe. Je nach Anwendung kann er eine gute Alternative zum etablierten Duplex-Stahl und höherlegierten Edelstählen sein.

Auch bei Chemikalientankern wird Duplex-Stahl in großem Umfang eingesetzt. Er kommt sowohl für den Bau der Tankbehälter als auch für die umfangreichen Rohrleitungssysteme auf den Tankschiffen zur Anwendung und widersteht der Beanspruchung durch Meerwasser und Chemikalien. Auf Grund seiner Festigkeit bietet Duplex-Stahl hier Möglichkeiten zur Reduzierung der Wandstärke.

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.thyssenkrupp.com

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