Vom lagerlosen Motor bis zu verzweigten Strukturen aus Blech
Der lagerlose Motor
Getriebelose Hochdrehzahlmaschinen ermöglichen äußerst kompakte und leistungsstarke elektrische Antriebe. Da mechanische Wälzlager die Drehzahl begrenzen, kommen magnetische Lager zum Einsatz, bei denen die rotierenden Motorkomponenten in Magnetfeldern schwebend gelagert werden. Die Komponenten der Magnetlager lassen sich einsparen, wenn die zur berührungslosen Lagerung nötigen Kräfte direkt im Motor erzeugt werden. Man spricht dann von lagerlosen Motoren. Die lagerlosen Motoren sind bereits bei niedrigen Drehzahlen in Blutpumpen und Pumpen für die Chemie- und Halbleitertechnik im Einsatz. Der nun entwickelte Prototyp eines lagerlosen Motors ist auch im Hochdrehzahlbereich einsetzbar und erschließt neue Anwendungsgebiete.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Andreas Binder, Dipl.-Ing. Tobias Schneider,
Telefon: 06151 162167
TU Darmstadt baut neben dem Weißen Haus
Im Rahmen des vom US-Energieministerium ausgeschriebenen internationalen Hochschulwettbewerbs „Solar Decathlon“ bauen 25 Studierende des Fachbereichs Architektur ein solares Plus-Energiehaus. Dabei greifen sie auf fast vergessene Maßnahmen aus dem Zeitalter vor der Erfindung der Klimaanlage zurück.
Kontakt: Prof. Dipl.-Ing. Manfred Hegger, Dipl.-Arch. Andrea Georgi-Tomas, Telefon: 06151 162046, E-Mail: georgi-tomas@ee.tu-darmstadt.de
Verzweigte Strukturen aus Blech
Der Sonderforschungsbereich 666 entwickelt Methoden, Verfahren und Anlagen mit deren Hilfe verzweigte Strukturen aus Stahlblech optimiert hergestellt werden können. Die Kombination von Spaltprozessen, spanenden und fügenden Verfahren sowie Walzprofilierprozessen ermöglicht die Realisierung von Produkten mit völlig neuen Eigenschaften. Wissenschaftler aus Produktentwicklung, Mathematik, Materialwissenschaft, Produktionstechnik und Betriebsfertigkeit arbeiten in diesem Forschungsverbund zusammen.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Peter Groche, Telefon: 06151-164823, E-Mail: sfb666@ptu.tu-darmstadt.de
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