Börsenrat begleitet geplante Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext positiv

Der Börsenrat der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) hat sich in einer weiteren Sitzung mit dem angestrebten Zusammenschluss der Deutschen Börse mit der NYSE Euronext befasst. Dabei wurden insbesondere verschiedene juristische und ökonomische Studien und ihre Schlussfolgerungen erörtert. Im Vordergrund der Sitzung standen die börsenrechtlichen und makroökonomischen Aspekte der Fusion.

Der Börsenrat ist überzeugt, dass das Anteilseignerkontrollverfahren der Börsenaufsicht positiv abgeschlossen werden kann.

Durch den Zusammenschluss erwartet der Börsenrat Vorteile für die Realwirtschaft aus dem erweiterten Zugang zu globalen Kapitalmärkten und aus dem optimierten grenzüberschreitenden Handel. Der Finanzplatz Deutschland wachse enger mit den großen internationalen Finanzplätzen in den USA und Europa zusammen.

Der Börsenrat hat keine Bedenken, dass auch nach der Fusion für an der FWB notierte Unternehmen weiterhin ausschließlich deutsche bzw. europäische Regularien maßgeblich bleiben.

Nach Auffassung des Börsenrates eröffnet der Zusammenschluss insgesamt die Möglichkeit zu einem sichereren, stabileren und besser regulierten Finanzsystem in Europa. Er sorgt für mehr Effizienz und Transparenz an allen Handelsplätzen des kombinierten Unternehmens und sollte damit in Krisenzeiten den internationalen Einfluss der europäischen Aufsichtsbehörden auf die finanzielle Infrastruktur stärken. Das gemeinsame Unternehmen wird damit die globale Messlatte für Transparenz und Regulierung.

Pressekontakt:
Dr. Frank Herkenhoff, Tel. +49 (0) 69 211 13480

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