Verbesserter Schutz vor Störlichtbögen
Im Schnitt tritt bei 10 Prozent aller Niederspannungsschaltanlagen während der Lebensdauer mindestens einmal ein Störlichtbogen auf. Je nach Auswirkung des Störlichtbogens lassen sich die Folgen leicht beseitigen.
In vielen Fällen ist aber auch der Austausch größerer Funktionsgruppen notwendig. Es ist in jedem Fall mit Prozessausfallzeiten zu rechnen. Mit der formunterteilten Systemlösung Rittal Ri4Power Form 2-4 für Niederspannungsschaltanlagen bis 4000 A werden jetzt das Entstehungspotential für Störlichtbögen deutlich reduziert und alle Anforderungen an den Personenschutz erfüllt.
Dabei tragen neue Lösungen für die sichere Isolierung von Sammelschienensystemen sowie Druckentlastungsklappen zur deutlichen Verbesserung der Zuverlässigkeit bei.
Durch die großflächige Isolierung der Sammelschienen können Schrauben oder Werkzeuge nicht mehr auf ungeschützte Stromschienen auftreffen. Damit wird die mögliche Entstehung von Störlichtbögen deutlich reduziert und mit geringem Aufwand große Schäden und damit verbundene Ausfälle vermieden. Der Aufwand für Isolierungsmaßnahmen beträgt dabei nur einen Bruchteil der Kosten, welche durch die Reparatur eines Störlichtbogenschadens oder eines Anlagenausfall verursacht werden.
Um eine störlichtbogensichere Bauweise gemäß der Prüfung nach IEC 61641 mit Ri4Power-Systemen herzustellen, sind zusätzlich noch Druckentlastungsklappen anstelle der Dachbleche zu verwenden. Durch das selbsttätige Öffnen der Druckentlastungsklappen in den TS 8-Dachblechen ist der Überdruck bereits nach ca. 30 ms abgebaut und die mechanischen Auswirkungen wirkungsvoll begrenzt.
Mit Rittal Ri4Power Form 2-4 bietet Rittal insgesamt eine Lösung, die dem Anlagenbetreiber langfristig Kosten und Ausfallzeiten reduziert.
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Weitere Informationen:
http://www.rittal.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen
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