Siemens liefert 175 Windturbinen für weltweit größten Offshore-Windpark London Array

Nach der Fertigstellung wird London Array mit einer Leistung von 630 Megawatt (MW) der weltweit größte Offshore-Windpark sein. Darüber hinaus besteht eine Option, den Windpark bis auf eine Leistung von 1000 MW auszubauen.

London Array wird der erste Offshore-Windpark der 1-Gigawatt-Klasse sein. Die Leistung des Windparks wird ausreichen, um 750.000 britische Haushalte mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Dies entspricht etwa einem Viertel der Einwohner des Großraums London. Pro Jahr können durch den Windpark rund 1,9 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.

Der Windpark soll in der Themse-Mündung rund 20 Kilometer vor der Küste von Kent und Essex entstehen. Dieses Projekt ist Teil der zweiten Offshore-Projektrunde in Großbritannien. Siemens liefert Windturbinen des Typs SWT-3.6-107 mit einer Leistung von je 3,6 MW. Diese Maschinen sind Bestandteil eines Lieferabkommens, das Siemens und DONG Energy unterzeichnet haben.

„Die Zeichen für Offshore stehen gut“, sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens Sektors Energy. Im laufenden Jahr hat Siemens mit dem Bau von fünf Offshore-Windparks in Dänemark und Großbritannien begonnen. „Mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen hat die britische Regierung wichtige Voraussetzungen geschaffen, um den Ausbau der Offshore-Windenergie weiter voranzubringen. Die Projekte rechnen sich für die Investoren. Nach London Array wird es in den nächsten Monaten weitere Projekte geben, die jetzt zügig verwirklicht werden“, ergänzte Dehen. Mit einer installierten Offshore-Leistung von mehr als 600 MW und einem Auftragsbestand von über 3.300 MW ist Siemens der führende Anbieter von Offshore-Windenergieanlagen.

Siemens konstruiert, baut, errichtet und übernimmt den Service der Windturbinen für London Array. Darüber hinaus hat Siemens für dieses Projekt einen fünfjährigen Servicevertrag abgeschlossen, um den Betrieb der Anlagen sicherzustellen. Die Turbinen werden in Dänemark gefertigt, zum Standort in der Themse-Mündung verschifft und in einer Wassertiefe von 0 bis 23 Meter errichtet werden. An diesem Standort herrschen Windgeschwindigkeiten von bis zu 9,2 Meter pro Sekunde. Bereits 2011 sollen die Fundamente gelegt und das Netz errichtet werden, die Turbinen folgen 2011 und 2012.

Windenergieanlagen sind ein wichtiger Bestandteil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielte, das entspricht rund einem Viertel des gesamten Siemens-Umsatzes.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 22,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 33,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 1,4 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2008 rund 83.500 Mitarbeiter.

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