Die Zukunft der technischen Welt
Von hybriden Objekten, zellulären Maschinen und lebendigen Algorithmen
Hybride Objekte, zelluläre Maschinen und lebendige Algorithmen: Wie sieht die technische Welt von morgen aus? Wie lässt sich das überhaupt beschreiben? Woher stammen die Semantiken dieser „Projektionen“ und was sind ihre Funktionen?
Drei Tage lang beschäftigen sich Forscher aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in der RUB jenseits klassischer futurologischer und technischer Fragestellungen vor allem mit weiterführenden medien-, wissens- und technikgeschichtlichen Aspekten zur Zukunft der technischen Welt.
Die Tagung findet vom 28. bis 30. Oktober im Seminarraum 2 im Mensafoyer (Ebene 01) statt, veranstaltet vom Institut für Medienwissenschaft der RUB. Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Programm im Internet
Das Programm der Tagung und weitere Informationen stehen im Internet unter
http://www.rub.de/ifm
Technik als Artefakt, Medium und Wissensform
Ziel der Tagung ist, breit gefächerte und weiter ausholende Diskussionen zu ermöglichen, die nach konzeptuellen Verhältnissen der zukünftigen Technikgenese, -gestaltung und -nutzung fragen: zum Beispiel nach den neu zu bestimmenden Verhältnissen von Medialität und Materialität, Mensch und Maschine, Subjektivierungs- und Objektivierungsprozessen, Repräsentation und Dinglichkeit, Nutzenorientierung und Spiel. „Technik“ verstehen die Veranstalter und die Referenten dabei in einem weiten Sinne – als Artefakt, als Medium, als Wissensform. In den Vorträgen geht es unter anderem um „Biomedialität und Medienkunst“, um die „Geschichtlichkeit des Lichts“, um den Umgang mit hybriden Objekten und um menschliche Kreativität in den Technowissenschaften.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Erich Hörl, Prof. Dr. Stefan Rieger, Institut für Medienwissenschaft der RUB, Tel. 0234/32-25089, -24764, erich.hoerl@rub.de
Redaktion: Jens Wylkop
Media Contact
Weitere Informationen:
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