Internationaler GreenPort Congress

Maßnahmen für einen effektiven Umwelt- und Klimaschutz in europäischen Häfen stehen im Mittelpunkt des 6. GreenPort Congresses, zu dem am 14. und 15. September mehr als 200 Fachleute aus der ganzen Welt in Hamburg erwartet werden.

Zur Diskussion stehen Lösungsansätze, mit denen der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase im Hafen gesenkt werden kann. Dazu passend führt Hamburg in diesem Jahr den Titel Umwelthauptstadt Europas 2011, mit dem sie von der Europäischen Kommission für ihre Klimaschutzstrategie ausgezeichnet wurde.

Der drittgrößte Containerhafen Europas zählt beim Thema Nachhaltigkeit in Seehäfen zu den weltweiten Vorreitern und demonstriert eindrucksvoll, wie Klimaschutz und Wirtschaftswachstum in Einklang gebracht werden können.

Wichtige Fragen des Expertenforums betreffen die Schiffsemissionen sowie den Einsatz alternativer Kraftstoffe und Energiequellen wie beispielsweise flüssigem Erdgas in der Schifffahrt oder auch batteriebetriebenen Anlagen und Maschinen auf den Terminals. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Umweltverträglichkeit von Häfen im Stadtgebiet ( www.greenport.com ).

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist Gastgeberin des diesjährigen GreenPort Congresses und wird von den europäischen Hafenorganisationen ESPO, EFIP und ECOPorts unterstützt. „In den vergangenen Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit immer bedeutender für die Häfen geworden“, unterstreicht der Geschäftsführer der HPA, Jens Meier. „Mittlerweile hat es sich zu einem wichtigen Wettbewerbsmerkmal entwickelt, da Unternehmen zunehmend auf eine grüne Logistikkette achten. Der Hamburger Hafen soll hier eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Beispiele für Hamburger Lösungsansätze sind u.a.: Nutzung von schwefelfreiem Treibstoff, Ausrüstung von Anlegeplätzen für Binnenschiffe und Fähren mit Landstromanschlüssen, Kalkulation des Hafenentgeltes für Seeschiffe nach Umweltfreundlichkeit, Einsatz von Containertaxis zum Transport innerhalb des Hafens und von batteriebetriebenen Automated Guided Vehicles auf den Terminals sowie komplette Containerterminals, die ihren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien beziehen.

Den Titel Europas Umwelthauptstadt 2011 hat die Elbmetropole vor allem wegen ihres Klimaschutzkonzeptes gewonnen. Als stetig wachsende Hafen- und Industriemetropole ist es der Hansestadt gelungen, den CO2-Ausstoß seit 1990 um 15 Prozent zu verringern. Die CO2-Emissionen sollen zudem bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent und bis zum Jahr 2050 sogar um bis zu 80 Prozent reduziert werden.

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