Crossing Borders in Southeast Asian Archaeology

Die 13. Konferenz der European Association of Southeast Asian Archaeologists (EurASEAA) wird vom 27. September bis zum 1. Oktober 2010 in Berlin stattfinden.

Veranstalter der Zusammenkunft von mehr als 250 Wissenschaftlern aus über 30 Ländern sind das Institut für Vorderasiatische Archäologie der Freien Universität Berlin, das Ethnologische Museum und das Deutsche Archäologische Institut (DAI). Seit 1986 wird die Tagung im Zwei-Jahres-Rhythmus in verschiedenen europäischen Städten abgehalten.

Das Thema der Konferenz lautet: „Crossing Borders in Southeast Asian Archaeology”. Die interdisziplinäre Konferenz vereint Beiträge zur Archäologie, Kunstgeschichte und Philologie Südostasiens von der Vor- und Frühgeschichte bis in historische Zeiten und möchte die breit gefächerte Forschungslandschaft zu Südostasien stärker interkulturell verklammern. Die Tagung stellt eine internationale Plattform dar für mehr als 200 Wissenschaftler aus Europa, Amerika, Australien und Südostasien, die laufende Forschungsprojekte und aktuelle Feldberichte aus der Region vorstellen.

Südostasien ist eine außergewöhnlich vielfältige Region: Verschiedene geographische und klimatische Bedingungen – wie hohe Berge, Hochlandtäler, Flusssysteme und -deltas, Küstenlinien und Inseln – haben eine Region von extremer kultureller, politischer und ethnischer Diversität entstehen lassen. Dennoch existierten Interaktionen zwischen diesen verschiedenen Lebenswelten. Diese trans- und interregionalen Austauschbeziehungen sollen anhand der Transferverbindungen von Wissen, Sprache und materieller Kultur näher untersucht werden.

In vier Ländern Südostasiens gibt es zehn archäologische Stätten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Auf der Konferenz werden forschungsrelevante „panel“ zu diesen Orten angeboten, um neue Forschungsansätze und Erhaltungskonzepte mit Wissenschaftlern aus der Region zu diskutieren. Diese Möglichkeit, lokale Spezialisten einzuladen, zeichnet die Konferenz aus und bietet für die deutsche Forschungslandschaft eine einzigartige Möglichkeit des wissenschaftlichen Austauschs.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:

Professor Dr. Dominik Bonatz, Freie Universität Berlin, Institut für Vorderasiatische Archäologie, Hüttenweg 7, 14195 Berlin, Telefon: 030 / 838-55033, E-Mail: euraseaa@zedat.fu-berlin.de

Media Contact

Melanie Hansen idw

Weitere Informationen:

http://www.fu-berlin.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wolken bedecken die Nachtseite des heißen Exoplaneten WASP-43b

Ein Forschungsteam, darunter Forschende des MPIA, hat mit Hilfe des Weltraumteleskops James Webb eine Temperaturkarte des heißen Gasriesen-Exoplaneten WASP-43b erstellt. Der nahe gelegene Mutterstern beleuchtet ständig eine Hälfte des Planeten…

Neuer Regulator des Essverhaltens identifiziert

Möglicher Ansatz zur Behandlung von Übergewicht… Die rapide ansteigende Zahl von Personen mit Übergewicht oder Adipositas stellt weltweit ein gravierendes medizinisches Problem dar. Neben dem sich verändernden Lebensstil der Menschen…

Maschinelles Lernen optimiert Experimente mit dem Hochleistungslaser

Ein Team von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und der Extreme Light Infrastructure (ELI) hat gemeinsam ein Experiment zur Optimierung…

Partner & Förderer