Wasserexperten treffen sich in Wernigerode

Rund 50 Experten der Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland und Österreich treffen sich am 18. und 19. Mai in Wernigerode, um an der 13. Tagung der deutschsprachigen Simulationsanwender im Abwasserbereich teilzunehmen. Eingeladen hat das Magdeburger Forschungsinstitut ifak unter Leitung von Professor Ulrich Jumar, das jährlich ein solches Expertentreffen zur mathematischen Modellierung und Simulation von Kläranlagen, Kanalnetzen und Fließgewässern veranstaltet.

Ausgangspunkt der so genannten „SIMBA-Treffen“ ist eine in Sachsen-Anhalt entwickelte Spezialsoftware, welche die Planung und den Betrieb kommunaler und betrieblicher Entwässerungssysteme unterstützt. Inzwischen gibt es weltweit über 210 Lizenznehmer, von Südafrika bis Skandinavien und von den USA bis Japan. Die Fachbeiträge, die jüngste wissenschaftliche Ergebnisse und praktischen Erfahrungen rund um die Computersimulation von Abwassersystemen diskutieren, widmen sich der Optimierung von Kläranlagen ebenso wie der Steuerung von Kanalnetzen und der Verringerung der Gewässerbelastung durch Schadstoffe. Zum Einsatz kommt das Computerprogramm auch an der Hochschule Harz im Fachbereich Automatisierung und Informatik bei Prof. Dr. Andrea Heilmann im Gebiet Umweltmanagement und Umwelttechnik.

Dass die Tagung regelmäßig in Sachsen-Anhalt stattfindet und nicht im geografischen Schwerpunkt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, hat seinen guten Grund: „Schließlich“, so Tagungsleiter Prof. Ulrich Jumar, „wollen wir die Chance nutzen, auch etwas von der Kultur aus unserer Region zu zeigen“. Nach Magdeburg, der Bauhausstadt Dessau, Quedlinburg, Freyburg und der Lutherstadt Wittenberg begrüßt 2006 die Stadt Wernigerode die zumeist weit gereisten Gäste. Ein Besuch an der Hochschule Harz fehlt dabei ebenso wenig wie das Angebot zu einem anschließenden attraktiven Wochenende einschließlich Landesgartenschau oder Ausflug zum Brocken.

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Andreas Schneider idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-harz.de

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