Künstliches Gewebe gibt neue Hoffnung

Symposium an der Universität Erlangen-Nürnberg

Tissue Engineering – das Züchten von künstlichem Gewebe – ist ein noch junger Wissenschaftszweig, in den sowohl Mediziner als auch Patienten große Erwartungen setzen. Am 25. Januar 2006 präsentieren internationale Experten an der Universität Erlangen-Nürnberg die neuesten Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet. Das Symposium „Angiogenesis in Tissue Engineering“, das von Prof. Dr. Raymund Horch von der Abteilung für Plastische und Handchirurgie organisiert wird, beginnt um 16.00 Uhr im Konferenzsaal der Chirurgischen Klinik, Krankenhausstraße 12, Erlangen.

Das erklärte Ziel der Forschung ist es, mit gezüchtetem Gewebe zerstörte Körperteile wiederherzustellen, deren Funktionen zu erhalten, zu ersetzen oder zu verbessern. Zell- und Molekularbiologen arbeiten dazu mit Forschern aus anderen Disziplinen der Lebenswissenschaften, aber auch Werkstoffwissenschaftlern und Ingenieuren zusammen. Noch steht die Wissenschaft vor dem Problem, die Durchblutung des neu gezüchteten Gewebes zu sichern und die Bildung neuer Blutgefäße anzuregen. Dieses Thema wird im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Austausches beim Symposium stehen. Das ausführliche Programm gibt es im Internet unter http://www.angiogenesis-2006.de

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Raymund Horch
Leiter der Abtlg. für Hand- u. Plastische Chirurgie
Tel.: 09131/85-33276
raymund.horch@chir.imed.uni-erlangen.de

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Ute Missel idw

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